[cosima]

Hallo erst Mal


die folgenden Fragen gehen an alle, die in Essen oder Köln in der Verwaltung arbeiten:

ich habe Zusagen für diese beiden Städte für ein duales Studium (Bachelor of laws)- mir fällt es allerdings wirklich schwer mich zu entscheiden, daher hoffe ich dass mir hier vielleicht jemand seine Erfahrung schildern kann.

Wie ist das Arbeitsklima? Kollegen, Kunden/Bürgerkontakt etc?  

Ich tendiere etwas zu Essen, weil ich die Stadt besser kenne, allerdings gibt es dort keine Verbeamtung mehr.... in Köln bin ich bereits während der Ausbildung Beamter auf Widerruf und nehme an, dass nach der Probezeit auch ein Beamtenstatus auf Lebenszeit drin ist.

Ich bedanke mich schon im voraus für jede Antwort

[Gast]

Hallo Cosima,

ich arbeite weder in Köln noch in Essen, aber die zentrale Frage wird sein, ob Du lieber Beschäftigter oder Beamter werden möchtest. Beide Formen haben ihre Vor- und Nachteile, hier sind einige aufgeführt: Vorteile von Angestellten / Vorteile von Beamten

Über Arbeitsklima, Kollegen, usw. kann man bei derart großen Behörden mit tausenden von Mitarbeitern nach meiner Einschätzung keine Aussagen treffen. 

Ich würde mir aber stattdessen Gedanken darüber machen, wie die beiden Städte dastehen und wie sie sich voraussichtlich entwickeln werden. Also z.B. Attraktivität, Finanzen, Einwohnerzahl, Wirtschaft, Tourismus, usw. Dazu gibt es z.B. Städterankings oder Prognosen der Bertelsmann-Stiftung.

Soweit ich weiß, sieht es bei der Stadt Essen finanziell besonders schlecht aus.

Köln ist wohl auch hochverschuldet, hat aber einiges zu bieten und die Einwohnerzahl wächst. 

Ferner finde ich das Essener Modell, den Bachelor of Laws als Beschäftigte auszubilden, sehr ungewöhnlich.

Daher spricht aus meiner Sicht einiges für Köln ... Aber vielleicht wissen andere mehr...

Alles Gute!