Wieviel NETTO bekommt ihr ????
#1

So jetzt mal Butter bei die Fische !! Wieviel Netto bleibt euch übrig???

Ich bin in EG 6 Stufe 3 (TVöD Verwaltung). Keine Zulagen / Bestandsschutz etc. weil ich zu Spät in den ö. D. gekommen bin.

Netto bleiben mir ca. 1.570 € übrig.

Ist ja nicht so der Hammer... Sad würde gerne wissen, wieviel da noch mehr zu holen ist bei höheren Entgeltgruppen.

MfG
Steffi
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#2

Jo...

bin Hausmeister an einer Schule. Krieg auch knapp an die 1500 €.
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#3

...was bringt Euch diese Diskussion?...mehr Geld?Icon_mrgreen
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#4

Was soll diese Netto-Diskussion ? Netto ist von soviel Faktoren wie Kirchensteuer, Lohnsteuerklasse, Kinderfreibeträgen, Auszahlung Kindergeld anhängig...von daher kann man das nicht transparent vergleichen.

Wenn es dir zu wenig ist, dann such dir doch eine besser bezahlte Stelle. Ohne dass du schreibst was dein Tätigkeitsbereich ist, fällt es schwer das netto zu beurteilen. Wenn du leitender Kämmerer bist, wird es wenig sein, wenn du Knöllchenschreiber auf 30 Stunden-Basis bist, dann finde ich es durchaus gut bezahlt...

Maik
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#5

Hallo,
ich finde die Frage absolut ok. Gerade fuer junge Leute interessant, die überlegen, in den Öffentlichen Dienst zu gehen. Oder auch zu der Frage, ob sich Fortbildungen überhaupt lohnen oder man besser gleich einen Nebenjob annimmt. Denke, dass die Fragestellerin ledig ist und keine Kinder hat, daher sollte man auf der Basis vergleichen.
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#6

Hallo Gast,

trotzdem weißt du nicht an welche Stelle sie im öffentlichen Dienst arbeitet. Sekretärin einer Schule, Kassenleiterin, Mitarbeiter Außendienst Vollstreckung....wie soll ich daraus entscheiden, ob das interessant für mich ist ? Nur alleine vom Netto ? Anders ausgedrückt...da kommt einer und sagt du kriegst monatlich 3000 Netto unterschreibst du, ohne zu wissen, was du dafür tun musst ? :-)

Maik
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#7

Alles richtig, Maikom, aber der Fragestellerin geht es nunmal um das Netto und nicht die Frage, ob sie leistungsgerecht bezahlt wird. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass viele Jugendliche eine Ausbildung im Öffentlichen Dienst beginnen, ohne zu wissen, was sie später netto verdienen. Und bei der ersten Abrechnung steht ihnen meist die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. ..
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#8

Hi.

die Frage nach dem "Netto" ist für einen Gehaltsvergleich generell unsinnig und im öffentlichen Dienst ohne Angabe der Tätigkeit noch unsinniger. Wenn es darum geht, wie viel man zum Leben hat und ob es ausreicht, sieht es anders aus (wobei da dann auch noch die Wohnlage usw. hinzukommt).

Aber selbst wenn man die Tätigkeit angibt, heißt das nicht, dass man überall gleich bezahlt wird. Ich kenne Sekretärinnen, die werden nach EG 9 bezahlt aber aus Gesprächen mit anderen Behörden weiß ich, dass es auch die EG 3 Sekretärinnen gibt. Aber es ist mindestens besser als ein reines Netto-Gefrage.

Zitat:Hallo,
ich finde die Frage absolut ok. Gerade fuer junge Leute interessant, die überlegen, in den Öffentlichen Dienst zu gehen. Oder auch zu der Frage, ob sich Fortbildungen überhaupt lohnen oder man besser gleich einen Nebenjob annimmt. Denke, dass die Fragestellerin ledig ist und keine Kinder hat, daher sollte man auf der Basis vergleichen.

Jeder sollte über den Gehaltsrechner schauen, wo er landet. Wenn ich jetzt in EG 6 Stufe 3 wäre, hätte aber einen Freibetrag aufgrund von Schwerbehinderung, bin in der Lohnsteuerklasse V, zahle keine Kirchensteuer (oder eventuell 8 bzw. 9%) und zudem bin ich über 23 und kinderlos (nochmals einen Zuschlag) usw. Das Spiel kannst du mit zich Variationen fortsetzen. Das ist einfach nicht aussagekräftig.

Wenn ich aber schreibe: EG 6, Stufe 3 = 2434 Brutto

Dann kann das jeder für sich individuell umrechnen und sein mögliches netto ausfindig machen.

Zitat:Alles richtig, Maikom, aber der Fragestellerin geht es nunmal um das Netto und nicht die Frage, ob sie leistungsgerecht bezahlt wird. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass viele Jugendliche eine Ausbildung im Öffentlichen Dienst beginnen, ohne zu wissen, was sie später netto verdienen. Und bei der ersten Abrechnung steht ihnen meist die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. ..
Eigentlich ist das was du schreibst schon schlimm. Wer die Ausbildung durchlaufen hat, der sollte währenddessen oder spätestens mit Abschluss wissen, was er dann Brutto verdient und auch soweit im Stande sein, daraus das Nettogehalt zu ermitteln (gibt es ja genug Rechner, bzw. oben genannte Seite). Wer das nicht kann, der ist nicht nur im öD falsch.

Die Frage ist und bleibt somit unsinnig.

Gruß
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#9

Ich bin E6 (Stufe 4) Landesbehörde mit 20 Stunden und verdiene 963 Euro netto - aber nur, weil ich wg. Schwerbehinderung monatlich 50 Euro Steuerbonus habe. Bei Vollzeit ist der Nettolohn bei ca. 1450 Euro oder so, zzgl. meinen 50 Euro Steuerbonus.

Alleinerziehende Mutter zu sein kann ich mir nicht leisten, bleib lieber kinderlos.

"Wenn es dir zu wenig ist, dann such dir doch eine besser bezahlte Stelle"""

Eine lustige Aussage - es gibt in vielen Gegenden kaum Stellenausschreibungen für diesen Beruf.
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#10

(17.08.2013, 07:24)Gast schrieb:  Alleinerziehende Mutter zu sein kann ich mir nicht leisten, bleib lieber kinderlos.

Eine denkwürdige Aussage....die es zu hinterfragen gilt. Das Wohl und das Glück von Kinder ist nicht alleine vom Geld abhängig. Das sage ich als zweifacher Vater.

(17.08.2013, 07:24)Gast schrieb:  "Wenn es dir zu wenig ist, dann such dir doch eine besser bezahlte Stelle"""

Eine lustige Aussage - es gibt in vielen Gegenden kaum Stellenausschreibungen für diesen Beruf.

Ich kann daran nichts lustiges finden. Wenn man unglücklich mit seinem Job ist, sei es nun inhaltlich oder finanziell, wie lange will man sich da was vor machen, man muss bis zur Rente das einige Jahre machen und von alleine wird sich da nicht ändern, oder denkt jemand der Dienstherr kommt uns sagt, sie sehen aber sehr unglücklich aus, ich zahle ihnen mal 500 Euro mehr. Und wenn geschrieben wird "es gibt kaum Stellenausschreibungen", dann gibt es also ja doch welche, wenn auch nur wenige. Das Glück kommt nicht ständig auf einen zu, manchmal muss man sich auch selbst bewegen und was tun. Das soll jetzt nicht sarkastisch sein, aber auf die Dauer kann man dieses Gejammer in Deutschland einfach nicht mehr ertragen.

Der Ausgangspost schreibt er bekommt 1.500 Netto und ist damit unglücklich. Erzählt das mal den Kassiererinnen bei Netto, den Friseurinnen oder dem Handwerksarbeiter, die mit 800 Euro oder weniger im Monat nach Hause gehen. Und da sind bestimmt auch Eltern mit Kindern dabei, soviel zum Thema Kinder kann man sich nicht leisten.

Also mal wieder in der Realität ankommen....nur mal so zum Nachdenken.

Maik

Maik
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#11

Hehehe - -deshalb hat DE so wenig Kinder - oder glaubst Du, Friseurinnen bekommen heute noch viele? Handwerker verdienen oft nicht weniger. Ein Bekannter von mir hat als Zimmermann über 1800 netto
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#12

Das Problem liegt meiner Meinung nach darin, dass es in unserer Gesellschaft einfach immer noch verpönt ist, über die Höhe des eigenen Einkommens zu sprechen. Man redet in der Öffentlichkeit lieber über eigene Krankheiten, BH-Körbchengrößen, Eheproblemen usw. usw. , jedoch nicht, was man monatlich so nach Hause bringt. Folge ist, dass viele denken, sie würden zu wenig bekommen, sie haben einfach zu wenige Vergleichsmöglichkeiten. Typisches Beispiel hierfür ist eine Rentnerin aus meinem Angehörigenkreis, die es zusammen mit Rente, Betriebsrente, Witwenrente und Mieteinnahmen monatlich auf fast 3.000 € bringt. Sie selbst wohnt mietfrei im eigenen Haus und jammert ständig nur herum, wie schlecht es ihr doch finanz. gehe. Schuld an ihrer angeblich "besch...... Situation" sei einzig nur unsere Regierung (!). Ein vernünftiges Gespräch mit dieser Dame ist in dieser Hinsicht nicht möglich.
Leider wissen wir nicht genau, über welche Qualifikationen genau die Themenstarterin mit Ihrem Nettogehalt von knapp 1.600 € verfügt, jedoch ist ein solches Gehalt im öD im mittleren Verwaltungsbereich bei jüngeren Beschäftigten eigentlich schon üblich.
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#13

Ich finde es nicht schlimm, über das Einkommen zu reden. Warum auch?

Ich verstehe auch nicht, wie man das als Tabu ansehen kann oder was daran so geheimnisvoll ist. Häufig ist es vielleicht der Neid, den man selbst hat oder den anderen dann haben könnten.

Ich sehe das so:
Wer mehr verdient, den beneide ich (aber ich gönne es ihm, es gibt einen Grund warum es so ist), wer weniger verdient, den beneide ich nicht, dem ist aber zu sagen "Streng dich an und versuche mehr zu erreichen und du gehörst vielleicht bald zu denen, die ich beneide, denen ich es aber gönne Big Grin).

Nicht jeder bekommt was er verdient, aber jeder verdient mindestens das, was er bekommt.

Gruß
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#14

Es hat ja keiner gesagt, das es verpönt ist über Netto zu reden...es wurde nur der Sinn angezweifelt, denn Netto ist von x Berechnungsfaktoren abhängig, die durchaus Unterschiede von bis 500 Euro und mehr erzeugen können. Des weiteren macht es keinen Sinn die Nettozahlen zu vergleichen, wenn man dazu die Tätigkeiten dazu benennt. Das wäre wenn du den Nettokassierer mit dem Bürgermeister vergleichst.

Maik
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#15

...aöso, wir haben hier einen NETTO im Ort....an mehr komm ich nicht!O030Icon_mrgreen
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