Höhergruppierung in E9 als Vermessungstechniker
#1

Guten Tag und Hallo,

folgendes Problem stellt sich.
Ich bin Vermessungstechniker in BaWü und bei einer Stadt angestellt. Bisher bin ich in der E8.
Seit drei Monaten habe ich ein neues Aufgabenfeld übernommen und mein Chef sagte zu mir, dass ich dann die E9 erhalte. Mein Vorgänger in dem Aufgabenfeld hatte sogar die E10.
Nun sprach ich meinen Chef auf meine Höhergruppierung an.
Folgendes sagte er zu mir.
Es tut mir leid ich kann Sie nicht in die E9 eingruppieren, dieses ist nicht mehr möglich, da es der neue TVöD verhindere.
Stimmt das, kennt sich jemand damit aus, was kann ich jetzt machen?

Danke für eure Meldungen.
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#2

Grundsätzlich mußt Du für E9 bestimmte Voraussetzungen haben, wie z.B. ein Bachelorstudium. Vermessungstechniker ist wohl kein Studium sondern eine Ausbildung.
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#3

Hilft mir jetzt leider nicht aber trotzdem Danke.
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#4

im TVÖD steht aber auch drinne:

....sowie sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben
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#5

Falls es dir hilft, mir hat der Personalchef bei meiner Eingruppierung in die EG 9 auch gesagt, dass im neuen TVöD eine Eingruppierung in die EG 9 für Techniker nicht mehr möglich sei. Da war ich erstmal erleichtert, da sozusagen hineingerutscht zu sein, musste aber später feststellen, dass die nach mir eingestellten Techniker, immerhin drei an der Zahl, auch in die EG 9 eingestellt wurden und teilweise sogar in die "große EG 9" während ich in der sogenannten kleinen EG 9 eingestuft bin. Das macht in sofern einen Unterschied als ich nur in die Zugehörigabhängige Stufe 5 kommen konnte solange die Entgeldordnung noch nicht verhandelt war. Mit der neuen Entgeldordnung ist zwar der Aufstieg in die Stufe 6 gegeben, dafür hat man aber die EG 9 aufgefächert in 9a 9b und 9c. Jetzt entspricht die Stufe 6 der EG 9a genau dem Betrag den ich vorher in der Stufe 5 der EG 9 hatte.
Das haben einige hochbezahlte Leute fein ausgeklügelt. Denen wünsche ich, dass sie meine Arbeit für mein Entgeld zu tun hätten. Das war zu meiner Zeit in der "freien Wirtschaft" anders, da wurde nach fachlichem Können, Selbständigkeit und Leistung bezahlt, das empfand ich noch als gerecht weil es klar definiert und messbar war.
Wohingegen die im öffentlichen Dienst gebräuchlichen Begriffe wie sonstige Beschäftigte aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und Erfahrungen dehnbar sind wie Kaugummi. Nach meiner Erfahrung kannst du hier über Jahre hinweg überdurchschnittlich viel arbeiten und alle Aufgaben meistern, aber wenn der Stellenplan es nicht hergibt kommst du nicht weiter.
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