Dienstherrenwechsel oder Freie Wirtschaft
#1

Hallo Kommunale!

Ich beschäftige mich schon seit über einem Jahr damit, meinen Dienstherrn zu wechseln. Leider blieben bis heute alle Bewerbungen erfolglos. Zum einen antwortete man mir, ich sei zu hoch qualifiziert, andere teilten mir mit, dass derzeit nun doch keine freie Stellen in meinen gewünschten Aufgabenbereichen vorhanden sind.
Ein guter Bekannter sagte mir, dass es derzeit wohl schwer sei, als Beamter (bin in der Bauverwaltung tätig) eine freie Stelle zu finden. Entweder es wird intern ausgeschrieben, wo man allerdings sehr geringe Chancen hat, wenn diese dann doch noch öffentlich gemacht werden. Ein Vorschlag seinerseits war jedoch, dass ich meine Anstellung als Beamter aufgeben könne und mich als Angestellter bewerben könne. Ich muss dazu noch ausführen, dass ich heuer in meinem 22 Dienstjahr als Beamter tätig bin.
Kann mir bitte jemand einen Tipp geben, wie ich mich verhalten könnte und was passiern würde und letztlich auch müsste, wenn ich meinen Beamtenstatus aufgeben würde? Wer muss dann die Pflichtzahlungen zu den einzelnen Versicherungen leisten?
Vielen Dank für Eure Meldungen!!!
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#2

Nach 22 Dienstjahren den Beamtenstatus aufzugeben, wäre eine sehr schlechte Lösung. Die Nachversicherungen erfolgen aufgrund deiner Bruttogehälter als Beamter, d.h., im Vergleich zu einem Tarifbeschäftigten mit gleichem Nettogehalt wird die Nachversicherung erheblich niedriger ausfallen, was letztendlich deinen Rentenanspruch bemerkbar minimieren würde.
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#3

Hi.

Nach 22 Jahren würde ich echt davon abraten in die freie Wirtschaft zu wechseln. Es sei denn, du hast Aussicht auf eine derart hoch bezahlte Stelle, dass du über deine Beamtenbesoldung nur müde lächeln kannst (was ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen kann). Neben der höheren Bezahlung steht dann noch die Arbeitsplatzsicherheit im Raum.

Zudem trifft das von "was_guckst_du" natürlich zu, die Nachversicherung wird wohl nicht so dolle sein. Ich denke, du möchtest später nicht zu der Fraktion gehören, die mit Rentenbeginn knapp über der Grundsicherung liegt ;-)

Gruß
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#4

Vielen Dank für Eure Statements!!!Icon_idea

Aber mal rein Interesse halber, wie kann mir jemand sagen, wie sich das alles überhaupt berechnet? Ich bin derzeit immer noch in A10.
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#5

Wie sich was genau berechnet?

Die Höhe der Nachversicherung? Wenn ja, dann muss ich passen, da bin ich kein Spezialist.
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