[Wonder]

Hallo zusammen, 

vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten. 

Da ich sehr weit zu meiner jetzigen Kommune pendeln muss, möchte ich mich umbewerben. Dort bin ich als Beamtin im mittleren Dienst tätig. 

Oft sind ja nur Stellen im Gesuch, welche für den Angestellten ausgeschrieben sind. 

Was passiert mit meinen Pensionsansprüchen, wenn ich eine Angestelltenstelle annehmen würde?

Ich bin nun seit 2001 im öffentlichen Dienst und habe 6 Jahre Elternzeit in Anspruch genommen. 

Danke an alle, die mir eine Antwort geben können.

[1887]

Moin,

mit dem Ausscheiden aus dem Beamtenverhältnis entfallen die Pensionsansprüche und es erfolgt eine Nachversicherung in der Rentenkasse. Das sind in der Regel erhebliche finanzielle Nachteile.

Gruß 1887

[Gast]

Wie 1887 erwähnt hat, führt es zu einer Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung. In Bayern ist nach derzeitigem Stand kein "Altersgeld" vorhanden, welches man beantragen kann. Die Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung erfolgt mit den AN und AG Anteilen des Dienstherren, jedoch auf Basis des Beamtenbruttos, welches ja erheblich geringer ist als das Angestelltenbrutto und somit fällt die Höhe der Nachversicherung natürlich "geringer" aus, als bei einem vergleichbaren Angestellten, der in diesem Zeitraum eingezahlt hat.

Sollte die Entlassung aus dem Beamtenverhältnis angestrebt werden, ist dran zu denken die bisherige PKV Versicherung zumindest in eine Anwartschaft umzustellen, um bei einer späteren evtl. Wieder-Verbeamtung noch eine Chance zu haben wieder in die PKV aufgenommen zu werden. Darüber hinaus sollte man bei der gleichen Gelegenheit die Option wahrnehmen, bei der PKV die Zusatztarife ohne Gesundheitsfragen abzuschließen, sofern der Tarif eine solche Option vorsieht.