18.01.2013, 18:32
Hallo Allerseits!
Folgendermaßen sieht es bei mir aus:
Ich habe die Möglichkeit mich in den max. nächsten 1-2 Jahren verbeamten zu lassen. Ich hab schon viel Pro/Kontra Material zusammengetragen, wobei ich feststellen muss dass ich für mich, keine Punkte sehe die DEN Ausschlag für eine Verbeamtung hergeben.
Profil:
- 23 Jahre
- schwerbehindert
- angestellt bei einer obersten Bundesbehörde
- unbefristeter AV
- EG 6 Stufe 2
- mittlerer Dienst
- Single
Ich kann, wie oben erwähnt, mittelfristig einen BSB Posten übernehmen sofort als Beamter auf Probe in A6 Stufe 1 eingegliedert werden kann.
Geldfrage – Das größte Fragezeichen
Ich bin leider nur mD. Wäre ich gD könnte ich ja theoretisch bis A13 aufsteigen,
wobei das Geld von A10 ja schon immens anders wäre.
Allerdings möchte ich nicht in den gD
(Berufsschule in der Ausbildung fiel mir schon schwer, da will ich nicht wissen wie es bei einem Hochschulstudium aussieht, zumal ich auch gar nicht die Anforderungen habe)
D.h. bei max. A9 wäre bei mir irgendwann Schluss.
Bei uns im Haus könnte ich als TB max. eine Stelle bis EG 8 bekommen
(sofern eine Stelle frei ist und sie auch bekommen würde).
Rechenbeispiel gem. StaBa „Verdienste und Arbeitskosten“ 2012/2013:
Momentan EG 6 Stufe 2 = 2.256 max. EG 8 Stufe 6 = 2.854 €
Übergang entspr. A6 Stufe 1 = 1.974 € max. A9 Stufe 8 = 3.109 €
Natürlich muss ich durch die entsprechenden A-Gruppen + Stufen erst einmal durch. Bis dahin sind die Bezüge ja noch längst nicht so hoch.
Wenn ich das jetzt so richtig dargestellt habe finde ich, dass ich als Beamter im mD keinen großen Vorteil davon habe oder?
Steuern:
Gut, GRV + AV fallen weg, allerdings wenn ich mich dafür privat versichern lasse, kann das im Endeffekt ja nur einen geringen bis gar keinen spürbaren Unterschied machen. Zwar übernimmt der AG die Hälfte, aber da Privat ja von Haus aus doch sehr teuer ist weiß ich gar nicht ob das sich so viel nimmt.
„Unkündbarkeit“:
Was das angeht finde ich, dass man als festangestellter TB ebenfalls fast "unkündbar" ist, sofern man nicht schlimme Sachen angestellt hat.
Zumal man als Beamter bestimmt auch gekündigt werden kann sofern er wirklich was Härteres verbrochen hat. Meiner Meinung zieht das Argument einfach nicht.
Positiv
- Das mit der Pension hört sich gut an
Neutral
- günstigere Hauskredite/Kredite? Kann ich z.Z. u. längerfristig sowieso nichts mit anfangen
- PKV Absicherung der Familie Kann ich z.Z nichts mit anfangen
„Negativ“? – Empfinde ich persönlich nicht schlimm bzw. könnte gut damit leben
Streikverbot
käme mir sowieso nicht in den Sinn (auch als TB nicht…)
41 Std. Woche (wobei Schwerbehinderte dies sogar etwas drücken können)
kenne mich in Überstunden machen bereits gut aus, daher kein Problem. Zumal
auf die Woche verteilt es nur ca. eine ½ bis ¾ Std. mehr sein dürfte
"Abtretung" gewisser Grundrechte
m.M. mehr Schein als Sein
Krankheitskosten vorstrecken
das Geld bekomme ich doch eh wieder. Plus/Minus Null also.
Schlechtes Image als Beamter
kratzt mich am allerwenigsten von allen Punkten
Negativ – Empfinde ich bedenklicher
Abordnung auf eine höherwertige Tätigkeit ohne dafür entsprechend höher bezahlt zu werden
wenn ich hier richtig liege, weniger Lohnerhöhungen
Abordnung an einen Arbeitsplatz/Dienstort (wobei das auch schon wieder bei Schwerbehinderten schwieriger ist bez. Dienstort)
Frage:
entgegen mancher Äußerungen bekommen doch Beamte Weihnachtsgeld von 60% des Monatslohns oder?
Würdet ihr mir dennoch empfehlen mich verbeamten zu lassen oder nicht?
Folgendermaßen sieht es bei mir aus:
Ich habe die Möglichkeit mich in den max. nächsten 1-2 Jahren verbeamten zu lassen. Ich hab schon viel Pro/Kontra Material zusammengetragen, wobei ich feststellen muss dass ich für mich, keine Punkte sehe die DEN Ausschlag für eine Verbeamtung hergeben.
Profil:
- 23 Jahre
- schwerbehindert
- angestellt bei einer obersten Bundesbehörde
- unbefristeter AV
- EG 6 Stufe 2
- mittlerer Dienst
- Single
Ich kann, wie oben erwähnt, mittelfristig einen BSB Posten übernehmen sofort als Beamter auf Probe in A6 Stufe 1 eingegliedert werden kann.
Geldfrage – Das größte Fragezeichen
Ich bin leider nur mD. Wäre ich gD könnte ich ja theoretisch bis A13 aufsteigen,
wobei das Geld von A10 ja schon immens anders wäre.
Allerdings möchte ich nicht in den gD
(Berufsschule in der Ausbildung fiel mir schon schwer, da will ich nicht wissen wie es bei einem Hochschulstudium aussieht, zumal ich auch gar nicht die Anforderungen habe)
D.h. bei max. A9 wäre bei mir irgendwann Schluss.
Bei uns im Haus könnte ich als TB max. eine Stelle bis EG 8 bekommen
(sofern eine Stelle frei ist und sie auch bekommen würde).
Rechenbeispiel gem. StaBa „Verdienste und Arbeitskosten“ 2012/2013:
Momentan EG 6 Stufe 2 = 2.256 max. EG 8 Stufe 6 = 2.854 €
Übergang entspr. A6 Stufe 1 = 1.974 € max. A9 Stufe 8 = 3.109 €
Natürlich muss ich durch die entsprechenden A-Gruppen + Stufen erst einmal durch. Bis dahin sind die Bezüge ja noch längst nicht so hoch.
Wenn ich das jetzt so richtig dargestellt habe finde ich, dass ich als Beamter im mD keinen großen Vorteil davon habe oder?
Steuern:
Gut, GRV + AV fallen weg, allerdings wenn ich mich dafür privat versichern lasse, kann das im Endeffekt ja nur einen geringen bis gar keinen spürbaren Unterschied machen. Zwar übernimmt der AG die Hälfte, aber da Privat ja von Haus aus doch sehr teuer ist weiß ich gar nicht ob das sich so viel nimmt.
„Unkündbarkeit“:
Was das angeht finde ich, dass man als festangestellter TB ebenfalls fast "unkündbar" ist, sofern man nicht schlimme Sachen angestellt hat.
Zumal man als Beamter bestimmt auch gekündigt werden kann sofern er wirklich was Härteres verbrochen hat. Meiner Meinung zieht das Argument einfach nicht.
Positiv
- Das mit der Pension hört sich gut an
Neutral
- günstigere Hauskredite/Kredite? Kann ich z.Z. u. längerfristig sowieso nichts mit anfangen
- PKV Absicherung der Familie Kann ich z.Z nichts mit anfangen
„Negativ“? – Empfinde ich persönlich nicht schlimm bzw. könnte gut damit leben
Streikverbot
käme mir sowieso nicht in den Sinn (auch als TB nicht…)
41 Std. Woche (wobei Schwerbehinderte dies sogar etwas drücken können)
kenne mich in Überstunden machen bereits gut aus, daher kein Problem. Zumal
auf die Woche verteilt es nur ca. eine ½ bis ¾ Std. mehr sein dürfte
"Abtretung" gewisser Grundrechte
m.M. mehr Schein als Sein
Krankheitskosten vorstrecken
das Geld bekomme ich doch eh wieder. Plus/Minus Null also.
Schlechtes Image als Beamter
kratzt mich am allerwenigsten von allen Punkten
Negativ – Empfinde ich bedenklicher
Abordnung auf eine höherwertige Tätigkeit ohne dafür entsprechend höher bezahlt zu werden
wenn ich hier richtig liege, weniger Lohnerhöhungen
Abordnung an einen Arbeitsplatz/Dienstort (wobei das auch schon wieder bei Schwerbehinderten schwieriger ist bez. Dienstort)
Frage:
entgegen mancher Äußerungen bekommen doch Beamte Weihnachtsgeld von 60% des Monatslohns oder?
Würdet ihr mir dennoch empfehlen mich verbeamten zu lassen oder nicht?