VBL-Riester - lieber nein?
#1

Hallo.

Um mich kurz vorzustellen:
Ich bin ein Angestellter im öffentlichen Dienst (Energiewirtschaft) und war vorher in der privaten Wirtschaft tätig. Bis dato habe ich eine private Riester-Versicherung, derzeit bin ich aber dabei, mich neu aufzustellen.

Die VBL ist mir bekannt, da mein AG und ich in eine betriebliche Altersvorsorge investieren (VBLKlassik). Da ich derzeit viele Anbieter abgrase und irgendwie nicht schlau werde, informierte ich mich auf der Homepage von VBL und wurde fündig: die VBL bietet mit VBLdynamik und VBLextra riestergeförderte Produkte an. Da ich drei Kinder habe, ist für mich Riester sinnvoll.

Ich achte aber sehr gerne auf Kosten, da ich aktuell und damals zu blauäugig war und mich nun schlanker, aber zuverlässig aufstellen will. Ich somit die VBL als meinen Favoriten an, ob Dynamik oder Klassik weiß ich noch nicht.

Aus den ganzen Unterlagen habe ich herauslesen können, dass die laufenden Kosten niedrig sein, Abschluss- und Vertriebskosten gar nicht anfallen und somit die ganze Sache interessant wird.

Aber ich habe Fragen an Euch und hoffe, hier Hilfe von Gleichgesinnten zu bekommen. Denn wenn ich meine Frage zur VBL in ein Forum poste, die alle sich um private Versicherungen kümmern (DWS, UnionInvestement, HDI etc.) würde man auf die VBL nur einprügeln.

Meine Fragen:
1. Ist nach der Rentengarantiezeit von max. 15 Jahren wirklich alles weg?
Mal angenommen:
Ich beginne meinen Rentenbeginn mit 67 Jahren mit 15 Jahre Garantie.
Ich versterbe nach 5 Jahren und meine Ehefrau als Hinterbliebene würde
dann noch weitere 10 Jahre Rente erhalten. Ja, wenn. Was ist denn, wenn meine Frau nach 2 Jahren dann stirbt? Dann wäre noch Guthaben aus verbleibenden 8 Jahren drin, wer bekommt das? Keiner? Die VBL???

Was ist euer Rat? Rentenbeginn auf 60 legen mit Garantie 15 Jahre und
Teilkapitalauszahlung 30% zu Beginn?

2. Warum kann nur ich riestern, nicht meine Frau?
Immerhin fehlen mir dann 154 Grundzulage als Abzug. Bei den privaten Anbietern geht das, warum nicht bei der VBL?

3. Wäre VBL-Riester auch wohnriesterfähig?

4. Mal angenommen meine garantierte Rente wäre monatlich 300,00 Euro.
Was wird alles - nachtgelagert - abgezogen? Nur Steuern? Ich hörte, auch Sozialversicherungsabgaben? Hätte jemand ein Beispiel für mich?

5. VBLextra mit Garantieverzinsung 2,75% oder VBLdynamik ohne Garantieverzinsung? Was ist besser? Was nutzt ihr?

Wenn ihr überhaupt keine VBL nutzt, was dann?

Ich danke für eure Antworten.
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#2

ich kann nur sagen ... Finger weg von der VBL-Riester.

Deine Ehefrau kann hier keine VBL-Riester abschließen, da sie ja nicht bei Deiner Behörde arbeitet.

Auch bei der VBL fallen Kosten an, nur sind diese anders deklariert.

Solltest DU Mitglied bei Verdi sein hast Du die Möglichkeit über einen Riester-Sondervertrag eine bessere Leistung bekommen.

http://www.verdi-mitgliederservice.de/
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#3

Hallo TV-V-Malocher,

im 3. Absatz deines Beitrages ist ein Fehler: Die VBL-Klassik ist eine Pflichtversicherung, da kann man nix auswählen. (Zugleich ist sie ein "schwarzes Loch", was Geld angeht, siehe mein Beitrag "Tarifverhandlungen zu VBL" in diesem Forum)

Die VBL-Extra ist immerhin von der Stiftung Warentest als "gut" eingestuft worden.

Fritz Lakritz
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#4

Es wurden schon viele Produkte und Anlagen von Stiftung Warentest als gut eingestuft und ein paar Jahre danach waren es nur noch Ladenhüter.
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