Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit im öffentlichen Dienst
#1

Hallo liebe Forumsmitglieder,

im Rahmen einer Bachelorarbeit (Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung) wird die Mitarbeiterzufriedenheit im öffentlichen Dienst bzw. in der öffentlichen Verwaltung mit dem Schwerpunkt Über- und Unterforderung untersucht. Es wäre gut, wenn sich möglichst viele Personen, die in der öffentlichen Verwaltung tätig sind, einige Minuten Zeit nehmen. Die Umfrage ist 100%ig anonym, es werden keine personenbezogenen Daten erhoben und die Ergebnisse werden lediglich für wissenschaftliche Arbeit genutzt.

Hier der Link zur Umfrage:

https://app.lamapoll.de/Umrage%20zur%20M...iedenheit/

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#2

Habe Dir gerade den Fragebogen beantwortet. Bin etwas verdutzt über die Fragen zu Boreout - eigentlich hätte ich Burnout erwartet :-)
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#3
Exclamation 

Ich mache ungern bei Befragungen mit, bei denen ich nur wenig über die Hintergründe weiß. Außerdem mag ich nicht als erstes Fragen zu meiner Person beantworten. Und Hinweise wie "Diese Frage ist eine Pflichtfrage!" erst recht nicht.

Also: erst mal sich ein wenig Arbeit machen, bevor wir was liefern sollen.

Schöne Grüße

Frank
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#4

Überraschung Big Grin
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#5

Leute, nun mal ehrlich. Der Kerl macht seine Bachelorarbeit im Rahmen seiner Ausbildung (und keine riesen Studie oder Forschungsarbeit) und kommt selbst aus der Verwaltung. Helft ihm doch einfach oder lasst es bleiben.
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#6

Und weil er seine Bachelorarbeit macht, macht er/sie sich erst gar nicht die Arbeit sich mal hier im Forum anzumelden. Manche glauben einfach alles was sie so lesen...........
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#7

was sollte er denn sonst damit machen? Also langsam hört sich das hier nach Verschwörungstheorie an. Man hat hier die Möglichkeit zu posten, auch ohne sich anzumelden (so wie ich es gerade auch mache) und er/sie hat das nun mal so getan. Hört sich hier echt alles nach so typischen Beamten an und da wundern sich alle, dass die Öffentlichkeit ein schlechtes Bild von Beamten bzw. der ganzen Verwaltung hat.
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#8

Schau an, anderen was vorwerfen aber selber massive Vorurteile haben. Das finde ich mal lustig.
Für mich hat das so ein bisschen den Anschein, als dass du alles unkritsch hinnimmst. Auch eine Art die Verwaltung voran zu bringen und einen guten Eindruck zu erwecken.........

Gruß
Blauer
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#9

Meine Güte ist das hier eskaliert. Ich bin selbst Beamter und kann mich nur anschließen: Das ist total typisch!
Ich habe an der Umfrage teilgenommen und finde sie super. Vor allem finde ich super, dass sich mal jemand um das Thema kümmert und dann auch noch selbst aus der Verwaltung kommt. Kann man nur Respekt vor haben, vermutlich heimst sich der /die Umfragenersteller/in nicht nur Lorbeeren mit der Geschichte ein. Meines Erachtens ist das ganze nämlich wirklich ein Tabuthema, das zeigt mitunter auch meines Erachtens, neben meinen Erfahrungen aus über 15 Jahren öffentlicher Verwaltung, der Verlauf der Beiträge hier.
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#10

Wo gibts denn heutzutage noch boreout?
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#11

(22.04.2014, 19:45)Gast schrieb:  Wo gibts denn heutzutage noch boreout?

Ich war bis vor wenigen Jahren in einer Landesbehörde tätig, in der "boreout" bei Bediensteten des mittl. Dienstes an der Tagesordnung war. Während die Koll. des gehob. Dienstes in Arbeit ertranken, hatte der mittl. Verwaltungsdienst kaum noch was zu tun. Die Berufserfahrung von 30 oder 40 Jahren zählte da einfach nicht - wer kein Abi und Studium nachweisen konnte, bekam kaum noch Aufgaben. Selbst für einfache Tätigkeiten wird heute oft schon ein Bachelor gefordert und wer den nicht hat kann zwar ein A9-Gehalt beziehen, muss aber selbst schauen, wie er sich so den ganzen Tag über beschäftigt.
Typisch Staatsdienst !! Icon_evil
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#12

Sehe ich genauso. Bin in einer eher kleinen Kommunalverwaltung tätig. Selbst hier wo nach außen hin immer Not am Mann ist, sind insbesondere der mittlere Dienst und die Neueinsteiger chronisch unterfordert, vor allen Dingen qualitativ.
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#13

Ist bei mir wie bei euch!!! Ich hab nebenbei Abitur nachgeholt und studiert, bin gerade jeden Tag im Labor, für meine Abschlussarbeit. Berufliche Perspektiven gibt es für mich bei meiner Behörde nicht! Ich überlege notfalls auszuwandern, falls ich in DE keine berufliche Zukunft mehr habe. Dieser Beruf war das schlimmste, was mir je wiederfahren ist! Für vernünftige Stellen muss man mittlerweile ein Studium Verwaltung oder Ingenieur haben. Ich bin nur noch wenige Stündchen da, momentan meist von 6 bis 10 und selbst das ist schwer zu füllen. Was will man mit einem Beruf, mit dem man kaum noch vernünftige Stellen kriegt? Das hält doch kein Mensch aus!

ich fühl mich unterfordert, degradiert zum Sonderschüler, weil es einfach keine sinnvollen Stellen für den mD mehr gibt. Ich hab nur noch die "Auswahl" zwischen Poststelle, Vorzimmerdame/herr, Daten eintippser und Beschaffung - mehr Auswahl gibt es für den Beruf hier nicht mehr!! Alles andere nur für Studierte! Sagt mal, hat man Euch gegenüber damals auch mal behauptet, dass sei ein Sachbearbeiterberuf?

ich hab immer öfter den Eindruck, ich hab BüroGEHILFIN gelernt, nur braucht man für diese Stellen wirklich 3 Jahre Ausbildung? Der Beamte mD schafft das komischerweise auch in 2 Jahren. Wieso dauert das andere auch noch länger?

also leider seh ich für mich kaum noch berufliche Möglichkeiten in DE. Mein Bekannter sagt, bei ihm in Norwegen soll ein Fachkräftemangel sein, im Gegensatz zu hier soll die Arbeitssuche dort leichter sein. Was soll man machen, wenn man in DE keine berufliche Perspektiven hat.

ich lass mich freistellen und guck dann woanders. Ist ja leider unbezahlt, aber besser als nix.
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#14

das norwegische Bildungssystem ist auch noch um längen besser als das duale Ausbildungssystem in DE. DE denkt sich ständig für jeden Hilfsarbeiterjob eigenständige Berufe aus und bewirbt diese: Kauffrau Dialogmarketing, Möbelpacker, VFA die nur noch solche Reststellen findet,..... hinter den eigentlichen Berufen, die immer 3 Jahre! Ausbildungszeit benötigen und Lebenszeit verschwenden, steckt oft in Wirklichkeit kein richtiger Inhalt! Eine "Karriere" ist das auch nicht, sondern oft Hilfsarbeit!

3 Jahre Ausbildung für solche Stellen? Das sind maximal Anlernberufe mittlerweile. Berufe ohne Perspektiven. Ohne Zukunft und ohne Aussichten auf Entwicklung. Sowas braucht kein Mensch. Die "Karriere" reicht heute in 98% aller Fälle gerade mal von E5 bis E6. Wow!!!

und immer mehr junge Leute schmeißen ihr Abitur weg, in dem sie diesen Beruf lernen. Ich wäre froh gewesen, wenn ich damals eines gehabt hätte, aber durch die Mühlen des rückständigen deutschen Bildungssystems strampelt manch einer sich erst über Umwege durch.
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#15

Selbst für die meisten Tätigkeiten im gD ist eine 3 jährige Ausbildung keinesfalls nötig und schon gar kein Studium (was ja sowieso das bekloppteste überhaupt ist). Hier würde eine ordentliche Einarbeitung von vllt 6 Monaten und vllt ein paar auf die Stelle bezogene Fortbildungen, Seminare o.ä. reichen. mD genau das selbe, das sind nun wirklich meist nur noch Hilfarbeiterjobs, da werden selbst Leute mit niedrigem IQ nicht mehr gefordert. In anderen Ländern ist das im Übrigen schon so, das man keine Ausbildung mehr macht.
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