Sachbearbeiter im Jobcenter
#1

Hallo,
wie kann ich es mir vorstellen? Herrscht wirklich eine so hohe Fluktuation in den Teams? Woran liegt das ? Nur an der doch sehr schwierigen Tätigkeit oder weil viele die Probezeit nicht schaffen? Habe etwas Angst, dass ich die Probezeit nicht packe. Fange nächstes Jahr im Januar an. Bin für jede Antwort sehr dankbar!
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#2

Es herrscht ziemliche Fluktation, was zum einem mit sehr vielen befristeten Verträgen zu tun hat, die nach zwei Jahren nicht verlängert werden und zum anderen mit der vielen Arbeit, die da meistens zu machen ist. Durch den chronischen Personalmangel und das ständige Einarbeiten von neuen Kollegen sind viele stark belastet und halten das nicht durch oder lassen sich lieber auf ruhigere Stellen in ihrer Heimatbehörde versetzen wenn sie einen unbefristeten Vertrag haben. Man muß arbeiten können. Ich selbst habe 10 Jahre im Jobcenter gearbeitet als SB und bin dann zurück in meine Heimatgemeinde gegangen, weil ich mal was anderes machen wollte. Wenn man stressresistent ist und Angemotze von Kunden nicht persönlich nimmt macht die Arbeit durchaus Spass. Man braucht aber schon ein recht dickes Fell manchmal. Kommt natürlich auch drauf an, wo man eingesetzt wird. Im Dorf ist es ruhiger als in einer Großstadt.
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#3

(14.12.2020, 14:08)Gast schrieb:  Es herrscht ziemliche Fluktation, was zum einem mit sehr vielen befristeten Verträgen zu tun hat, die nach zwei Jahren nicht verlängert werden und zum anderen mit der vielen Arbeit, die da meistens zu machen ist. Durch den chronischen Personalmangel und das ständige Einarbeiten von neuen Kollegen sind viele stark belastet und halten das nicht durch oder lassen sich lieber auf ruhigere Stellen in ihrer Heimatbehörde versetzen wenn sie einen unbefristeten Vertrag haben. Man muß arbeiten können. Ich selbst habe 10 Jahre im Jobcenter gearbeitet als SB und bin dann zurück in meine Heimatgemeinde gegangen, weil ich mal was anderes machen wollte. Wenn man stressresistent ist und Angemotze von Kunden nicht persönlich nimmt macht die Arbeit durchaus Spass. Man braucht aber schon ein recht dickes Fell manchmal. Kommt natürlich auch drauf an, wo man eingesetzt wird. Im Dorf ist es ruhiger als in einer Großstadt.

Ich bin mittlerweile dort und kann es nur bestätigen was du oben beschreibst. Mit wurde nach 1,5 Monaten gesagt, ich dürfe keine Fehler machen und das Arbeitspensum ist enorm. Vom ständigen Post zählen mal abgesehen ist es unfassbar viel was man selber lernen muss in der FREIZEIT, da man es auf der Arbeit gar nicht schafft und das obwohl man in der Einarbeitung ist. Ich schicke auch schon wieder Bewerbungen ab.
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