12.02.2022, 20:15
Guten Abend!
Wie der Betreff schon erahnen lässt, handelt es sich um die beiden Systeme.
Was denkt ihr, welches System hat mehr Sicherheit und Zukunft?
Ich bin mir um die Probleme des demographischen Wandels bewusst, wenn man jedoch ehrlich ist: das Beamtentum entsprechend ihrer Pensionäre leidet ebenfalls darunter.
Zwar ist es hier nicht so, dass die aktiven Beamten die Pensionen der im Ruhestand befindlichen Beamten zahlen, es ist allerdings so, dass sowohl die Rente ein staatliches System ist, wie auch das System der Pensionen.
Will heißen, kollabiert das Rentensystem, oder nähert es sich immer weiter an, muss der Bundeshaushalt wohl oder übel unterstützen. Tut er das, fehlt das Geld.
Wir sind ein Sozialstaat, demnach müsste man auch über eine Anpassung der Beamtenpensionen sprechen.
Tut er das nicht, also eingreifen, droht das Rentensystem zu kollabieren oder tut es sogar. Spätestens dann wird es wohl Auswirkungen auf das System der Pensionäre haben, denn man kann diese nicht einfach fröhlich (in gewohnter Höhe) weiterzahlen. Einerseits aus finanzieller Sicht (dann) nicht mehr, und aus sozialpolitischer Sicht schon gar nicht.
Und falls nun das Argument kommt, dass wenn der Staat pleite ist, das Rentensystem dann wohl oder übel am Allerwertesten ist - ja, wahrscheinlich. Aber das System der Pensionen wohl auch. Denn auch das wird vom Staat finanziert, und dieses System sogar gänzlich, wenn ich mich nicht irre.
Ich freue mich auf eine rege Diskussion, denn ich kann mir meine Fragen mit logischem Denken und Googeln nicht weiter erschließen. Außerdem hab ich keine Glaskugel - ihr auch nicht, vielleicht aber Denkanstöße und Anregungen für mich. :-)
Wie der Betreff schon erahnen lässt, handelt es sich um die beiden Systeme.
Was denkt ihr, welches System hat mehr Sicherheit und Zukunft?
Ich bin mir um die Probleme des demographischen Wandels bewusst, wenn man jedoch ehrlich ist: das Beamtentum entsprechend ihrer Pensionäre leidet ebenfalls darunter.
Zwar ist es hier nicht so, dass die aktiven Beamten die Pensionen der im Ruhestand befindlichen Beamten zahlen, es ist allerdings so, dass sowohl die Rente ein staatliches System ist, wie auch das System der Pensionen.
Will heißen, kollabiert das Rentensystem, oder nähert es sich immer weiter an, muss der Bundeshaushalt wohl oder übel unterstützen. Tut er das, fehlt das Geld.
Wir sind ein Sozialstaat, demnach müsste man auch über eine Anpassung der Beamtenpensionen sprechen.
Tut er das nicht, also eingreifen, droht das Rentensystem zu kollabieren oder tut es sogar. Spätestens dann wird es wohl Auswirkungen auf das System der Pensionäre haben, denn man kann diese nicht einfach fröhlich (in gewohnter Höhe) weiterzahlen. Einerseits aus finanzieller Sicht (dann) nicht mehr, und aus sozialpolitischer Sicht schon gar nicht.
Und falls nun das Argument kommt, dass wenn der Staat pleite ist, das Rentensystem dann wohl oder übel am Allerwertesten ist - ja, wahrscheinlich. Aber das System der Pensionen wohl auch. Denn auch das wird vom Staat finanziert, und dieses System sogar gänzlich, wenn ich mich nicht irre.
- Für wie sicher haltet ihr die Entwicklungen?
- Welches System hat mehr Zukunft?
- Welches System hat die bessere Prognose/Zukunft?
- Würdet ihr euch, als Beamter, auf den aktuellen Prozentsatz der voraussichtlichen Pension verlassen oder würdet ihr in dieser Hinsicht eine deutliche stärkere private Altersvorsorge ergreifen?
- Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine immense Kürzung der Pensionen, vergleichbar mit dem aktuellen Rentensystem, also ca. auf die Hälfte des letzten Nettoeinkommens?
- Würdet ihr, wenn ihr die freie Wahl (wieder) hättet, lieber einen sozialversicherungspflichtigen Job ergreifen, wo ihr ca. 300 Euro mehr netto bekommt und diese dann in eine private Altersvorsorge (zusätzlich zur staatl. Rente + VBL) stecken oder lieber den Beamtenjob mit 300€ weniger netto und dem Verlass auf das Pensionssystem?
Ich freue mich auf eine rege Diskussion, denn ich kann mir meine Fragen mit logischem Denken und Googeln nicht weiter erschließen. Außerdem hab ich keine Glaskugel - ihr auch nicht, vielleicht aber Denkanstöße und Anregungen für mich. :-)