02.06.2015, 13:47
Sehr häufig waren Mobbing und Schikanen bereits Gegenstand der Diskussion in den Kommunalforen, z.B.
- Neue Mobbing-Masche
- Versetzung wegen Mobbing
- Schikane und Mobbing im Bauhof oder
- Bossing in öffentlichen Verwaltungen.
Thomas Böhle, Personal- und Organisationsreferent der Landeshauptstadt München, schildert auf der Webseite Treffpunkt-Kommune.de die Maßnahmen, die dort ergriffen wurden, um Mobbing zu verhindern bzw. zu bekämpfen. Wir geben dies auszugsweise wieder:
Stadt München setzt klare Zeichen gegen Mobbing und Schikane
"Wenn Menschen zusammenkommen, gibt es häufig Konflikte, die möglicherweise in Mobbing ausarten können. In der Praxis stellt sich häufig die Frage: Handelt es sich wirklich schon um Mobbing oder schwelt hier lediglich ein (eher üblicher) Arbeitsplatzkonflikt? Unter Mobbing versteht die Verwaltung der bayerischen Landeshauptstadt München, dass jemand am Arbeitsplatz häufig und über einen längeren Zeitraum gezielt schikaniert, drangsaliert oder benachteiligt und ausgegrenzt wird.
Wir beschreiben fünf Kategorien von Mobbinghandlungen (...):
Die Stadt München hat 1997 erstmals in der Dienstvereinbarung (DV-) Mobbing die Rechte und Pflichten von Mitarbeitern und Vorgesetzten unter Einbeziehung der Personalvertretung detailliert festgelegt. Darin finden sich aber nicht nur die Beschreibungen, wann Mobbing vorliegt. Die DV beinhaltet ein Beschwerde- und Beratungsrecht, zeigt die verbindlichen Verfahrensschritte auf und setzt die Rolle der Vorgesetzten fest. Sie verpflichtet Führungskräfte, aber auch Personalräte zu Fortbildungen auf diesem Gebiet. (...)
Besonders wichtig im Kampf gegen Mobbing und Schikane war uns, ein klares Zeichen zu setzen, dass jeder Verstoß auch Sanktionen zur Folge haben kann. In der Dienstvereinbarung verpflichtet sich die Stadt als Arbeitgeberin deshalb, gegen Vorgesetzte und Beschäftigte vorzugehen, die andere Beschäftigte nachweislich belästigen, benachteiligen, durch Mobbing in ihren Persönlichkeitsrechten verletzen oder solches Verhalten dulden." (...)
Link zum vollständigen Beitrag: Treffpunkt-Kommune
Wie groß ist nach Ihrer Einschätzung die Problematik des Mobbings in Kommunen und anderen öffentlichen Ämtern und Unternehmen? Welche Maßnahmen sind zur Prävention und Bekämpfung geeignet ?
Spannend wäre es auch zu erfahren, welche weiteren Kommunen Dienstvereinbarungen zum Mobbing geschlossen haben und wie diese inhaltlich aussehen.
- Neue Mobbing-Masche
- Versetzung wegen Mobbing
- Schikane und Mobbing im Bauhof oder
- Bossing in öffentlichen Verwaltungen.
Thomas Böhle, Personal- und Organisationsreferent der Landeshauptstadt München, schildert auf der Webseite Treffpunkt-Kommune.de die Maßnahmen, die dort ergriffen wurden, um Mobbing zu verhindern bzw. zu bekämpfen. Wir geben dies auszugsweise wieder:
Stadt München setzt klare Zeichen gegen Mobbing und Schikane
"Wenn Menschen zusammenkommen, gibt es häufig Konflikte, die möglicherweise in Mobbing ausarten können. In der Praxis stellt sich häufig die Frage: Handelt es sich wirklich schon um Mobbing oder schwelt hier lediglich ein (eher üblicher) Arbeitsplatzkonflikt? Unter Mobbing versteht die Verwaltung der bayerischen Landeshauptstadt München, dass jemand am Arbeitsplatz häufig und über einen längeren Zeitraum gezielt schikaniert, drangsaliert oder benachteiligt und ausgegrenzt wird.
Wir beschreiben fünf Kategorien von Mobbinghandlungen (...):
- Angriffe auf die sozialen Beziehungen und auf die Möglichkeiten, sich mitzuteilen,
- Angriffe auf das soziale Ansehen,
- Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation,
- Angriffe auf die Gesundheit und
- Angriffe auf die sexuelle Selbstbestimmung.
Die Stadt München hat 1997 erstmals in der Dienstvereinbarung (DV-) Mobbing die Rechte und Pflichten von Mitarbeitern und Vorgesetzten unter Einbeziehung der Personalvertretung detailliert festgelegt. Darin finden sich aber nicht nur die Beschreibungen, wann Mobbing vorliegt. Die DV beinhaltet ein Beschwerde- und Beratungsrecht, zeigt die verbindlichen Verfahrensschritte auf und setzt die Rolle der Vorgesetzten fest. Sie verpflichtet Führungskräfte, aber auch Personalräte zu Fortbildungen auf diesem Gebiet. (...)
Besonders wichtig im Kampf gegen Mobbing und Schikane war uns, ein klares Zeichen zu setzen, dass jeder Verstoß auch Sanktionen zur Folge haben kann. In der Dienstvereinbarung verpflichtet sich die Stadt als Arbeitgeberin deshalb, gegen Vorgesetzte und Beschäftigte vorzugehen, die andere Beschäftigte nachweislich belästigen, benachteiligen, durch Mobbing in ihren Persönlichkeitsrechten verletzen oder solches Verhalten dulden." (...)
Link zum vollständigen Beitrag: Treffpunkt-Kommune
Wie groß ist nach Ihrer Einschätzung die Problematik des Mobbings in Kommunen und anderen öffentlichen Ämtern und Unternehmen? Welche Maßnahmen sind zur Prävention und Bekämpfung geeignet ?
Spannend wäre es auch zu erfahren, welche weiteren Kommunen Dienstvereinbarungen zum Mobbing geschlossen haben und wie diese inhaltlich aussehen.