Inflationsprämie für Angestellte des Landes (TV-L)
#16

Es ist traurig und zeigt auf, welche Wertschätzung uns gegenüber steht. Ich als Schulsozialarbeiterin einer Brennpunktschule in Bremen blicke auf andere Kollegen, die ebenfalls Sozpäds sind, aber eben teilweise in TVöD Anstellung....und frage mich wo ist fachlich gesehen der Unterschied? Mit meiner Teilzeitanstellung geht es mir genauso wie meinem "Vorsprecher"....ich bin froh über den Überziehungskredit meiner Bank, habe dabei aber am Ende mehr Verlust. Die Bezahlung ist von Grund  auf schlecht und der Staat sollte sich schämen, dass er uns so ausnutzt für seine Hinterlassenschaft von, in meinem Fall, stark bedürftigen Kindern.
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#17

Ich hoffe, dass Ihr, wenn ihr alle so traurig seid, euch jetzt in der Tarifrunde kräftigt mit einbringt. Bisher sagen die Zahlen, dass über 90% der Beschäftigten der Länder zufrieden sind. Sie bringen sich ja nicht ein in ver.di.

https://mitgliedwerden.verdi.de/
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#18

Wenn ich (TVL) zum 31.12.2023 in Rente gehe, bekomme ich dann auch noch was von etwaigem Inflationsausgleich?
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#19

(10.08.2023, 13:16)Gast schrieb:  Wenn ich (TVL) zum 31.12.2023 in Rente gehe, bekomme ich dann auch noch was von etwaigem Inflationsausgleich?
Dazu müsste ein entsprechender Tarifvertrag der Tarifgemeinschaft der Länder abgeschlossen werden. Ob eine Inflationsausgleichsprämie vereinbart wird, in welcher Höhe und zu welchen Bedingungen kann niemand mit Sicherheit sagen…
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#20

(04.08.2023, 11:06)...ganz ehrlich...ich bin seit 11 Jahren i.d.GEW....abet überlege das Ganze dann doch mal sein zu lassen...VG,Gast schrieb:  Ich hoffe, dass Ihr, wenn ihr alle so traurig seid, euch jetzt in der Tarifrunde kräftigt mit einbringt. Bisher sagen die Zahlen, dass über 90% der Beschäftigten der Länder zufrieden sind. Sie bringen sich ja nicht ein in ver.di.

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#21

Es ist einfach nur eine Frechheit. Warum werden nicht alle im ÖFFENTLICHEN DIENST gleich behandelt? Die einen bekommen, die eh schon genug haben. Die anderen müssen erst ausgehandelt werden. Wo gibts denn sowas? Sind wir anders als die anderen Menschen? Wie ich mich fühle, brauch ich wohl nicht schreiben. Das ist eine grenzenzenlose Frechheit !!!
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#22

Als Angestellte öffentlicher Dienst Länder fühle ich mich sehr benachteiligt. Wir rackern uns genauso ab wie Angestellte bei Bund und Kommunen. Wir brauchen jetzt das Geld und nicht erst wenn der Staat kein Geld mehr hat, weil alles andere zu unterstützen ist, ausser die eigenen Mitarbeiter.
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#23

Es sehr schade, dass wir, die genau so viel arbeiten erstens mindestens 500 - 800 Euro netto weniger bekommen, als unsere Beamten Kollegen und zweitens wir immer mindestens ein Jahr dem Tvöd hinterher hinken...
Der TV-L ist in meinen Augen nicht Zeitgemäß!
Inflationsprämie jetzt! Sofort! Jetzt wird die Sonderzahlung benötigt- ohne Diskussion!!!
Von der Bundesregierung kommt der Vorschlag, dann sollten Bund und Länder auch Vorreiter und Vorbild für die private Wirtschaft sein!!!
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#24

(04.08.2023, 11:06)Gast schrieb:  Ich hoffe, dass Ihr, wenn ihr alle so traurig seid, euch jetzt in der Tarifrunde kräftigt mit einbringt. Bisher sagen die Zahlen, dass über 90% der Beschäftigten der Länder zufrieden sind. Sie bringen sich ja nicht ein in ver.di.

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Da hilft es nicht Mitglied zu werden. Wenn Verdi tatsächlich für alle seine Mitglieder kämpft, warum gibt es dann noch unterschiede zwischen TVöD und TVL. Vor allem die ganz entscheidende Frage, warum kämpft ihr nicht gegen die Diskriminierung und Schlechterstellung gegenüber den verbeamteten Kollegen. Beides sind "Staatsangestellte" und die Fürsorgepflicht sollte für beamtete wie angestellte Mitarbeiter von Bund, Gemeinden und Ländern etc. in gleichem Maße und zu gleichen Bedingungen gelten. Wenn ich sehe, das sich Verdi dafür einsetzt, überlege ich mir Mitglied zu werden.
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#25

(30.08.2023, 09:30)Gast schrieb:  
(04.08.2023, 11:06)Gast schrieb:  Ich hoffe, dass Ihr, wenn ihr alle so traurig seid, euch jetzt in der Tarifrunde kräftigt mit einbringt. Bisher sagen die Zahlen, dass über 90% der Beschäftigten der Länder zufrieden sind. Sie bringen sich ja nicht ein in ver.di.

https://mitgliedwerden.verdi.de/
Da hilft es nicht Mitglied zu werden. Wenn Verdi tatsächlich für alle seine Mitglieder kämpft, warum gibt es dann noch unterschiede zwischen TVöD und TVL. Vor allem die ganz entscheidende Frage, warum kämpft ihr nicht gegen die Diskriminierung und Schlechterstellung gegenüber den verbeamteten Kollegen. Beides sind "Staatsangestellte" und die Fürsorgepflicht sollte für beamtete wie angestellte Mitarbeiter von Bund, Gemeinden und Ländern etc. in gleichem Maße und zu gleichen Bedingungen gelten. Wenn ich sehe, das sich Verdi dafür einsetzt, überlege ich mir Mitglied zu werden.

Solche Aussagen habe ich schon oft gehört - für mich sind das nur Ausreden, um unsolidarisch zu sein und den Gewerkschaftsbeitrag zu sparen. Das Beamtenverhältnis hat nicht nur Vorteile, sondern auch verschiedene erhebliche Nachteile (z.B. Treuepflicht, Mäßigungspflicht, kein Anspruch auf Vergütung gemäß Dienstpostenbewertung, kein Streikrecht). Und die Voraussetzungen, um überhaupt Beamter zu werden, sind gegenüber dem Angestelltenverhältnis zumeist deutlich höher. Jeder hat in der Hand, Beamter zu werden, um die vermeintlichen Vorteile zu genießen... 
Im übrigen haben selbstverständlich die  öffentlichen Arbeitgeber auch gegenüber ihren Arbeitnehmern eine Fürsorgepflicht.
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#26

(30.08.2023, 12:26)Gast schrieb:  
(30.08.2023, 09:30)Gast schrieb:  
(04.08.2023, 11:06)Gast schrieb:  Ich hoffe, dass Ihr, wenn ihr alle so traurig seid, euch jetzt in der Tarifrunde kräftigt mit einbringt. Bisher sagen die Zahlen, dass über 90% der Beschäftigten der Länder zufrieden sind. Sie bringen sich ja nicht ein in ver.di.

https://mitgliedwerden.verdi.de/
Da hilft es nicht Mitglied zu werden. Wenn Verdi tatsächlich für alle seine Mitglieder kämpft, warum gibt es dann noch unterschiede zwischen TVöD und TVL. Vor allem die ganz entscheidende Frage, warum kämpft ihr nicht gegen die Diskriminierung und Schlechterstellung gegenüber den verbeamteten Kollegen. Beides sind "Staatsangestellte" und die Fürsorgepflicht sollte für beamtete wie angestellte Mitarbeiter von Bund, Gemeinden und Ländern etc. in gleichem Maße und zu gleichen Bedingungen gelten. Wenn ich sehe, das sich Verdi dafür einsetzt, überlege ich mir Mitglied zu werden.

Solche Aussagen habe ich schon oft gehört - für mich sind das nur Ausreden, um unsolidarisch zu sein und den Gewerkschaftsbeitrag zu sparen. Das Beamtenverhältnis hat nicht nur Vorteile, sondern auch verschiedene erhebliche Nachteile (z.B. Treuepflicht, Mäßigungspflicht, kein Anspruch auf Vergütung gemäß Dienstpostenbewertung, kein Streikrecht). Und die Voraussetzungen, um überhaupt Beamter zu werden, sind gegenüber dem Angestelltenverhältnis zumeist deutlich höher. Jeder hat in der Hand, Beamter zu werden, um die vermeintlichen Vorteile zu genießen... 
Im übrigen haben selbstverständlich die  öffentlichen Arbeitgeber auch gegenüber ihren Arbeitnehmern eine Fürsorgepflicht.
Ihre vermeintlichen erheblichen Nachteile sind Ausreden. Im allgemeinen übersteigen die Vorteile einer Verbeamtung, die Nachteile erheblich. Und wie bei vielen Dingen hört es beim Geld/der Bezahlung auf. Es ist eben nicht "gerecht" für die gleiche Arbeit unterschiedlich entlohnt zu werden, nur weil man "Beamter" bzw. "Angestellter" in der gleichen Instutition ist. Der einzige wirkliche Vorteil der nicht Verbeamtung, besteht darin, dass man leichter kündigen und seinen Arbeitsplatz wechseln kann. Als Beamter würde man dadurch seine Pensionsansprüche verlieren, das würde man dann, in den meisten Fällen, wohl eher nicht riskieren, vor allem wenn man schon länger im System ist.
Nein, nicht jeder hat es in der Hand, Beamter zu werden. Das hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem Alter. 
Streikrecht ist, zumindest solange alle Tarifvereinbahrungen im öffentlichen Dienst, anstandslos für die Beamten übernommen werden, irrelevant.
"Im übrigen haben selbstverständlich die  öffentlichen Arbeitgeber auch gegenüber ihren Arbeitnehmern eine Fürsorgepflicht." Wenn diese Fürsorgepflicht erstgenommen würde, dürfte es keine Unterschiede geben. Entweder stellt der "Staat" dann nur Beamte oder nur Angestellte ein. So wie es momentan gehandhabt wird sind dann eben doch manche "gleicher" als andere.
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#27

"Nein, nicht jeder hat es in der Hand, Beamter zu werden. Das hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem Alter."
Alle Menschen die inzwischen zu alt sind um Verbeamtung zu werden waren auch mal jung genug.

"Wenn diese Fürsorgepflicht erstgenommen würde, dürfte es keine Unterschiede geben."
Doch, weil die Fürsorgepflicht für Beamte eine andere ist als für Tarifbeschäftigte.
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#28

Die Verträge der Länder im Öffentlichen Dienst gehen ja bis 30.09.2023 und die Verhandlungen finden denke ich im Oktober statt. Da können wir ja nur noch das beste hoffen. Als alleinerziehender Mensch mit einem Kind ist dies sehr sehr schwer im Mittleren Dienst. Wir können jetzt nur noch das Beste hoffen.
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#29

Die Forderungen stehen und ich habe bisher nichts über die Inflationsprämie im TV-L gelesen! Eine Kollegin sagte Anfang August, dass TV-L die Prämie auch bekommen soll, aber in den Forderungen vom 11.10.2023 finde ich nichts, oder übersehe ich etwas?
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#30

Werden wir die Inflationszahlung noch erhalten wie ist der Stand?
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