18.04.2016, 13:45
Hallo,
ich bin Mitglied des Personalrats einer Kommune in Rheinland-Pfalz. In einer Sitzung habe ich eine brisante Aussage getätigt, die der Dienststellenleiter angeblich über einen Mitarbeiter im Haus gesagt hat. Da ich schon seit längerem vermute, dass gewisse Aussagen die in den Sitzungen gesagt bzw. behandelt werden nach außen dringen, war dieses Aussage frei erfunden. Der Vorsitzende ist nun zu dem betreffenden Kollegen gegangen und hat ihm meine Aussage wieder gegeben. Der betreffende Kollege hat mich daraufhin angesprochen, ob die Aussage vom Dienststellenleiter wahr wäre, was ich selbstverständlich verneint habe. Nun hat mich der Vorsitzende aufgefordert mein Amt niederzulegen, ansonsten wird er ein Ausschlussverfahren einleiten. Eigentlich sehe ich das nicht ein, da er ja seine Schweigepflicht verletzt hat indem er den entsprechenden Kollegen darüber informiert hat. Die beiden anderen Mitglieder des Personalrates stehen jedoch auf der Seite des Vorsitzenden, sie fressen ihm buchstäblich aus der Hand. Habe ich die Möglichkeit gegen das Ausschlussverfahren vor zu gehen, wenn ja wie? Eigentlich ist es unschön, wenn die Sache vom Verwaltungsgericht entschieden werden sollte.
ich bin Mitglied des Personalrats einer Kommune in Rheinland-Pfalz. In einer Sitzung habe ich eine brisante Aussage getätigt, die der Dienststellenleiter angeblich über einen Mitarbeiter im Haus gesagt hat. Da ich schon seit längerem vermute, dass gewisse Aussagen die in den Sitzungen gesagt bzw. behandelt werden nach außen dringen, war dieses Aussage frei erfunden. Der Vorsitzende ist nun zu dem betreffenden Kollegen gegangen und hat ihm meine Aussage wieder gegeben. Der betreffende Kollege hat mich daraufhin angesprochen, ob die Aussage vom Dienststellenleiter wahr wäre, was ich selbstverständlich verneint habe. Nun hat mich der Vorsitzende aufgefordert mein Amt niederzulegen, ansonsten wird er ein Ausschlussverfahren einleiten. Eigentlich sehe ich das nicht ein, da er ja seine Schweigepflicht verletzt hat indem er den entsprechenden Kollegen darüber informiert hat. Die beiden anderen Mitglieder des Personalrates stehen jedoch auf der Seite des Vorsitzenden, sie fressen ihm buchstäblich aus der Hand. Habe ich die Möglichkeit gegen das Ausschlussverfahren vor zu gehen, wenn ja wie? Eigentlich ist es unschön, wenn die Sache vom Verwaltungsgericht entschieden werden sollte.