Wohnort = Arbeitsort ? Oder lieber woanders wohnen?
#1

Hallo,

ich bin gerade Beamter auf Lebenszeit geworden.

Nun wollen wir unserer Familie ein Haus bauen und denken als erstes darüber nach, wo ?

Viele Kollegen haben mir geraten, in einer anderen Stadt oder Gemeinde zu bauen, also nicht in der Stadt, in der ich arbeite. Dies, um in der Freizeit ungestört zu sein und nicht ständig Kollegen oder "Kunden" über den Weg zu laufen und auf dienstliche Dinge angesprochen zu werden.

Ich vermute aber, dass es für die Karriere von Vorteil ist, in der Stadt zu wohnen, für die ich arbeite. Oder?

Wie seht Ihr das ? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

LG

Nicolas
Zitieren
#2

Ich empfehle Dir auch, in einer anderen Stadt zu bauen als Du arbeitest.

Bedenke, dass in der Kommunalpolitik nicht nur Parteien gegeneinander antreten, sondern auch weitere Interesssengruppen, z.B. Ortsteile, Vereine, usw., die letztlich um die Verteilung der öffentlichen Mittel kämpfen. Wenn Du in der Stadt wohnst, in der Du arbeitest, wirst Du automatisch in Schubladen gesteckt: Du gehörst zu dem Ortsteil X, zu dem Verein Y, usw. Das Wohnen vor Ort kann so Deine Karrierechancen auch verringern, wenn Du von "Deinen" Lokalpolitikern (aus Deinem Ortsteil, Verein, usw.) nicht entsprechend unterstützt wirst.

Wenn Du in der Stadt wohnst, für die Du arbeitest, wirst Du nie ganz abschalten können. Blöd auch, wenn Du krank bist, dann kannst Du kaum aus dem Hause gehen...
Zitieren
#3

Wenn man krank ist geht man ja auch nicht aus dem Haus. Was ist denn das für eine Begründung?
Zitieren
#4

Es gibt nicht nur bettlägerige Krankheiten.
Beim gebrochenen Arm musst du nicht zu Hause bleiben, aber Ärger wird's unberechtigterweise immer geben, wenn man dich draußen sieht.
Zitieren
Antworten


[-]
Schnellantwort
Nachricht
Geben Sie hier Ihre Antwort zum Beitrag ein.






Möglicherweise verwandte Themen…
- Teilzeit: Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung / Entfernung vom Wohnort


NEUES Thema schreiben



 Frage stellen
Anzeige
Flowers