Weiterbildung Verwaltungsfachangestellter
#1

Hallo ihr lieben,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Mein Freund macht soeben eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und wird demnächst fertig.
Er würde gerne in die Industrie bzw. Wirtschaftsunternehmen einsteigen.
Abi hat er leider nicht, er hat "mittlere Reife".
Könnt ihr helfen was er nach der Beendigung der Ausbildung machen könnte? Weiterbildung, etc.

Viele Grüße
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#2

als was will er denn einsteigen in den Unternehmen?

Also durch die Ausbildung bekommt man nicht die Fachhochschulreife. Er könnte folglich noch mal ein Jahr zur Schule gehen an die FOS und dort schnell die Fachhochschulreife nachholen und dann an einer FH studieren.

ansonsten bietet die IHK Weiterbildungen und Umschulungen an, z.B. Buchhalter, Steuerfachangestellter etc....

ob es dafür Förderungen geben kann hängt davon ab, ob er z.B. arbeitslos nach Ausbildung wird, dann könnte es förderfähig sein durch die ARGE als Umschulung.

bei der IHK mal nachfragen, die haben Kurse, allerdings kosten die oft ein bisschen was, da wäre ein Bildungsgutschein der ARGE praktisch.



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#3

1. gibt es schon seit Jahren keine Arge mehr und 2. bekommt der TE wohl erstmal Arbeitslosengeld, dafür ist das Arbeitsamt zuständig, nicht irgendeine Arge. Und sowas wird nur vom Amt gefördert, wenn er in dem Beruf nicht mehr arbeiten kann oder es keine Stellen gibt und Du kannst davon ausgehen, daß er mindestens ein Stellenangebot von irgendeinem Jobcenter bekommt. Da wird nämlich bundesweit überall Personal gesucht.
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#4

ich dachte, die Jobcenter, Argen - wie auch immer der Kram nun heißt, baut massiv Personal ab. Ich kenn es nur so, dass dort abgebaut wird. Massenhaft befristete Angestellte wurden entlassen.
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#5

Die wurden entlassen, weil die BA einen Prozess verloren hatte, nachdem die als Sachgrund für Befristungen "Jobcenter" angegeben haben und das ist ja nichts vorübergehendes sondern von Dauer angelegtes. Deshalb entlässt die BA die Leute nach 2 Jahren wieder, damit sie die nicht fest anstellen muss.

Bei den Kommunen kann das aber ganz anders aussehen. Und hier z.B. sind etliche Stellen unbesetzt, aber es findet sich niemand, der das machen will.
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#6

ich kann beim besten Willen im ÖD keinen Personalmangel erkennen. Es gibt noch haufenweise bei vielen Behörden befristete Verträge. Die die damals mit mir lernten wurden alle erst arbeitslos und dann Hausfrauen mit Minijob, da über Bedarf damals ausgebildet.

der ÖD hat auch angesichts von Einsparungen keinen Mangel an Interessenten. Bei uns z.B. bewarben sich letztens Jahr auf 33 Azubi-Stellen über 600 Interessenten.

ich würde diesen Beruf auch niemanden mehr empfehlen, weil einfach die Perspektiven damit nicht gut sind. Da lohnt heute eher eine Ausbildung in der Pflege oder im Bereich einiger Handwerksberufe.

Büroberufe sind auch total überlaufen -- allein wer alles Bürokaufmann lernt, viel zu viele.

und wenn dort Stellen nicht besetzt werden, könnte es am Einkommen liegen. Ich selbst z.B. würde mich immer nur auf Stellen ab E8 bewerben.
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