Wechselschichtarbeit in F, T, M2, S und N - S-Dienst wochenweise möglich?
#1

Etwas mehr wie die Hälfte des Teams würde gerne die S-Dienste wochenweise machen, also alle 10 Wochen eine komplette Woche, anstatt jeden Monat 2-3, damit mehr Kontinuität an den Arbeitsplätzen entsteht. Die F-Dienste sind meistens wochenweise besetzt. 
Die Chefin hat nichts dagegen und befürwortet diese Lösung.
Aber die leitende Mitarbeiterin, welche die Dienstpläne macht, möchte nicht vorgeben, wer wann eine Woche arbeitet und ist der Meinung Privatleben hat Vorrang, wenn eine Kollegin z.B. Montags keine S-Dienst machen will. Auch, weil Sie keine Woche lang S-Dienst machen möchte.
Die Mehrheit von uns findet, das es alle 10 Wochen zumutbar ist, den Kurs oder ähnliches ausfallen lassen zu müssen, also Privatleben dem Arbeitsleben unterzuordnen, insbesondere, wenn man das ca. acht Wochen im voraus weiß. Wir machen aktuell den Dienstplan für Oktober und arbeiten in einem 24/7-System.
Wir wünschen diese Vorgabe, damit es eine gleichmäßige Verteilung über alle Mitarbeiter gibt, da einige Kollegen lieber F-Dienste machen und sich immer versuchen vor den S-Diensten zu drücken, daher ist nur so eine faire Verteilung gewährleistet. Wenn es überhaupt nicht passt, könnte man ja die Woche tauschen.
Gibt es eine Möglichkeit das durchzusetzten?
So etwas wie eine Mehrheitsentscheidung? Oder kann die Chefin es anweisen?
Oder gilt so etwas wie ein Gewohnheitsrecht, da es ja bis jetzt anders gehandhabt wurde? 
Eine kontinuierliche Rotation der Schichten ist leider nicht möglich, da pro Schicht eine unterschiedliche Anzahl an Mitarbeiter benötigt werden und wir Rücksicht auf die Mitarbeiter nehmen, welche die Nachtdienste nicht am Stück machen möchten bzw. können (gesundheitlich). Durch die häufigen Nachtdienstwechsel entsteht daher immer ein Wechsel in der Besetzung der anderen Dienste. Aber bei einer vorgegebene Woche, könnte man die restlichen Dienste in den verbleibenden Wochen planen.
Gibt es eine Möglichkeit, das die Mehrheit des Teams, bzw. der Kollegen, welche die S-Dienste besetzten, diese Änderung der Dienstplanung durchsetzen können?
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#2

"So etwas wie eine Mehrheitsentscheidung?"
Es gibt dort keine Mehrheitsentscheidung. Der Arbeitgeber muss dies mit Zustimmung des Betriebsrates festlegen. Eine knappe Mehrheit der Beschäftigten ist dort keine Basis. Er muss unter Berücksichtigung von arbeitsmedizinischen Erkenntnissen, einem Gesamtinteressenausgleich.

"Gibt es eine Möglichkeit, das die Mehrheit des Teams, bzw. der Kollegen, welche die S-Dienste besetzten, diese Änderung der Dienstplanung durchsetzen können?"
Einfach einen anderen Arbeitgeber suchen oder selber Chef werden.
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