Wässern von Bäumen
#1

Hallo zusammen!
Ich muss zur Zeit ca. 100 Bäume gießen. Dazu habe ich auf dem Unimog ein 3000l Fass mit Zapfwellenpumpe. Pro Baum brauche ich ca. 3min. 
Ich hab mir den Schlauch so zurecht gelegt, dass ich aus dem Seitenfenster wässern kann.
Wie seht ihr das? Ich habe mit dem Bürgermeister Stress, da sich Bürger beschwert haben, ich wäre zu faul zum aussteigen. Ich hab es einen Tag probiert und nicht mal 40 Bäume geschafft. Bleibe ich sitzen schaffe ich die Bäume problemlos.
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#2

Nun würde ich die Aussage, dass es 2,5 Mal so lange dauert wenn du aussteigst als Bürgermeister nicht so recht glauben.

Der Arbeitgeber kann vorgeben wie du deine Arbeit machen musst. Das muss nicht der sinnvollste Weg sein. Wenn es gesundheitliche Gründe dagegen gäbe sind diese zu berücksichtigen.

Du musst darauf hinweisen, dass es viel länger dauert und du so nur einen Teil der Bäume gießen kannst. Der Arbeitgeber muss dann schauen was er macht. (Überstunden anordnen, weiteres Personal einsetzen, weniger gießen etc.)
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#3

Konntest Du den dem Bürgermeister die Vorteile Deines Vorgehens bereits erläutern oder hast Du dies nur von Deinem Vorgesetzten erfahren?

Normalerweise sind Bürgermeister dankbar für organisatorische Verbesserungen. Gute Bürgermeister sollten auch in der Lage sein, diese den Bürgern zu erklären.

Du kannst in Deinem Fall konkret argumentieren, dass Du durch Deine Technik Zeit gewinnst, um an dem Tag weitere Aufgaben zu erledigen (Grünpflege, ...).

In unserem Bauhof machen die Arbeiter an ihrer Arbeitsstelle ihre Pausen. Das führt auch immer wieder zu Beschwerden, weil Bürger glauben, die Arbeiter würden faulenzen. Aber auch hier haben sich alle daran gewöhnt zu erklären, dass dieses Verfahren viel effektiver ist, als wenn die Arbeiter für die Pausen erst zum Bauhof fahren würden.
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#4

Also ich weiß nur von meinem Bauhofleiter dass der bgm Probleme mit dieser Art zu wässern hat. Das irritierende daran ist dass der bgm vor einem Jahr zu mir sagt wenn einer was drauf hat baut er sich das Fass so um dass er vom Fahrersitz aus wässern kann. Nun nach den Bürgerbeschwerden will er davon nix mehr wissen.
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#5

Tja, das ist natürlich ärgerlich. Da musst Du für Dich entscheiden, ob es Dir das wert ist, für Dein Verfahren zu kämpfen. Mach doch mal eine kurze schriftliche Aufstellung, wie viel Zeit Du in einer Woche sparst. So wie Du es oben erklärt hast.

Übrigens werden Bürgerbeschwerden nicht selten frei erfunden. Manche Mitarbeiter haben nicht die Traute, ihre Meinung zu äußern. Andere Mitarbeiter wollen Kollegen einen auswischen. Frag doch mal nach, wer sich denn beschwert hat und sag, dass Du mit diesen Bürgern gerne kurz sprechen würdest, um die Vorteile Deines Verfahrens zu erläutern. Wenn dann nur Ausflüchte kommen, kannst Du Dir den Rest denken...
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