Umgang mit Langeweile
#1

Hallo,

ich habe bei meiner Verwaltungstätigkeit das Problem, dass ich sehr schnell mit Aufgaben fertig bin. Da auf Nachfrage nach mehr Arbeit keine positive Reaktion kam, habe ich viel Langeweile.

Haben vieleicht andere im Forum auch das Problem "Langeweile" wegen Unterforderung ? Wie kann man die Zeit die übrig ist sinnvoll verwenden, wenn Mehrarbeit ausgeschlossen ist? Wie gehen andere Teilnehmer mit Langeweile um? Gibt es Strategien, die Zeit für sich selbst oder indirekt für die Behörde zu verwenden?

Gruss

Berliner

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#2

Moin.

Mit den Vorgesetzten sprechen und wenn er nichts hat, eine Etage höher gehen (aber am Besten in Absprache mit deinem Vorgesetzten, damit nicht der Eindruck entsteht, jemand wird übergangen. Ansonsten gibt es schnell interne Probleme).

Wenn das alles nichts hilft, dann such dir eine Stelle (intern / extern) bei der es womöglich anders aussieht und du auch voran kommen kannst.

Gruß
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#3

Ich fass es nicht....So ein Problem hatte ich noch nie! Ich geh eher unter und weiß nicht mehr, welche Löcher ich zuerst stopfen soll. Nur die Kohlen sind halt sehr dünn, bringt dieser scheiß Job eben mit sich...Viel Spaß dann bei der Jobsuche im Job! Jammer nicht zuviel, sonst geht es Dir irgendwann wie mir...Popeye
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#4

Hallo Berliner/Max72,

stimmt, das Thema ist Gegenstand in mehreren Foren und letztlich haben mich die Anregungen alle nicht wirklich befriedigt.

Kenne das Problem selbst und nach vielen verschiedenen, auch sehr anstrengenden Verwendungen habe ich mir jetzt zunächst selbst eingeredet, das ich mit der Situation zufrieden sein sollte, habe ja auch andere Zeiten gehabt -

- und könnte mit einem erneuten Wechsel nicht etwa einen zufriedenstellende Aufgabe, sondern wieder eine überlastende bekommen-

Funzt ne Zeitlang mit Inet-surfen (Zugriffsbegernzt) und anderen Dingen (Akten neu ordnen, mit anderen Kollegen quatschen), aber irgendwann

- so ergeht es mir jedenfalls-

nervts total,

möchte ja auf Dauer nicht nur gefrustet nach Dienst nach Hause fahren
und ermüdend ists so außerdem

es posten einige, das sie keine Skrupel mit Weiterbildung, etc. haben
okay, mag aber nicht jeder und hat wieder mit Bindung zu tun, die vllt. problematisch wird, wenn ggf. längere Zeit wieder volle dstl. Beanspruchung gefordert ist

auf Biegen und Brechen was bei Vorgesetzten einfordern kann auch nach hinten losgehen

bin selbst ratlos

Gruss
Peter Bartholomäus
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#5

Ich hatte das mal und habe mich halt bei nächster Gelegenheit wegbeworben. Die Stelle wurde dann auch eingestampft bzw. auf andere Stellen verteilt.
Popeye, nichts zu tun zu haben ist auf Dauer mindestens genau so schlimm wie sehr viel zu tun haben.
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#6

Was es nicht alles gibt... Ein Buch zu diesem Thema heißt übrigens "Boreout". Der Begriff spielt natürlich auf "Burnout" an, quasi das genaue Gegenteil. Unterforderung ist aber auch ein Problem - würde mich wohl auch wegbewerben, wenn Vorgesetzte nicht helfen können oder wollen.
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#7

ich hab meine Arbeitszeit reduziert -- arbeite nur noch Teilzeit, weil der öde Job Vollzeit nicht ausführbar ist ohne zu verblöden. Nebenbei studier ich an einer Präsenzuniversität. Am liebsten würd ich nach Abschluss einen Master im Ausland machen. Hab schon ein super Ding entdeckt - mal sehen.

Dieser Beruf hat mich voll nicht ausgefüllt -- monoton, langweilig, nicht fordernd, immer nur dasselbe --- ich hab beruflich echt Pech gehabt -- noch mal würde ich diese Ausbildung (VFA) nicht machen - das war aus meiner Perspektive ein Griff ins Klo.

ich hoffe, dass ich mit dem neuen Beruf was anständiges reißen kann - wenigstens wird der Abschluss international anerkannt.

also dieser Beruf war es echt nicht - zu wenig Geld (ich häng in E6 fest seit ewigen Zeiten, niveaulose Aufgaben, nicht ausfüllend, keine Karriereperspektiven - nichts). Und das Einkommen empfinde ich mittlerweile als Beleidigung - viel zu niedrig.

also meine Kinder sollen studieren gehen und gleich was anständiges Lernen - ich hab damit ganz schön meine Lebenszeit vergeudet.
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#8

ach ja - ich würde Dir auch raten nur noch Teilzeit zu arbeiten - in der Freizeit kannst Du Dich dann entscheiden, ob du entspannen willst oder Sport machen, oder Dich eben weiterbilden willst.

ich kann Dir die Weiterbildung empfehlen -- notfalls per Fernstudium -- dann hat man wenigstens evtl. ne Möglichkeit noch was geistreicheres zu machen irgendwann -- evtl. zumindest.

das andere macht doch keinen Sinn ein Leben lang da festzueiern. Meine Güte, da wär ich echt nur noch voll krank und unzufrieden - wär ja nicht auszuhalten.


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#9

oder ins Jobcenter gehen. Da ist Langeweile ein Fremdwort.
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#10

Zudem ist im JC auch recht häufig eine hohe Nachfrage nach Mitarbeitern :-D
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#11

meine Schwester arbeitet im Jobcenter -- da hat man gerade entlassen. Angeblich gibts weniger zu Betreuende Klienten (Kunden).

also sind alle befristeten Verträge ausgelaufen und die MA durften stemplen gehen - als Neukunden.

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