24.11.2011, 21:50
Hallo,
ich bin erst seit einem halben Jahr im Personalrat und fühle mich deshalb noch als "Newbie".
Wir sind insgesamt zu fünft, und der Personalratsvorsitzende ist gleichzeitig
Abteilungsleiter. Er setzt sich meines Erachtens gut und korrekt für die Belange
der Beschäftigten ein und arbeitet gleichzeitig eng mit unserer Amtsleiterin
zusammen.
In unseren Sitzungen führt sich unser Personalratsvorsitzender allerdings selbst
wie ein Chef auf, das heißt, er hat die anderen Personalrätinnen und Personalräte
fest in seiner Hand.
Ich war bisher überwiegend in einer zuhörenden Position und fühle mich
in der Runde zunehmend unwohl, weil ich immer mehr den Eindruck habe,
dass eigentlich nur der Vorsitzende alle Entscheidungen trifft oder Meinungen
bildet. Dabei denke ich, dass dies nicht irgendwie "böse" von ihm gemeint
ist, sondern eher etwas mit einer Übertragung seiner Führungsposition
aus dem "normalen" Job auf den Personalrat zu tun hat.
Man muss vielleicht noch dazu sagen, dass der Personalrat in den letzten
Jahren häufig seine Mitglieder gewechselt hat, der Personalratsvorsitzende
jedoch immer derselbe geblieben ist. Das einzige, was ich herausfinden konnte,
warum es so häufigen Wechsel gab, war immer wieder nur, dass die
Leute nicht mehr gewählt werden wollten, oder von sich aus
zurückgetreten sind. Die Gründe sind mir unbekannt, weil das "vor meiner Zeit"
war.
Meine Frage ist nun, ob sich das überhaupt verträgt: Gleichzeitig Personalrat und
Chef einer Abteilung, und ob es da auch rechtliche Regelungen zu gibt?
Pünktchen
ich bin erst seit einem halben Jahr im Personalrat und fühle mich deshalb noch als "Newbie".
Wir sind insgesamt zu fünft, und der Personalratsvorsitzende ist gleichzeitig
Abteilungsleiter. Er setzt sich meines Erachtens gut und korrekt für die Belange
der Beschäftigten ein und arbeitet gleichzeitig eng mit unserer Amtsleiterin
zusammen.
In unseren Sitzungen führt sich unser Personalratsvorsitzender allerdings selbst
wie ein Chef auf, das heißt, er hat die anderen Personalrätinnen und Personalräte
fest in seiner Hand.
Ich war bisher überwiegend in einer zuhörenden Position und fühle mich
in der Runde zunehmend unwohl, weil ich immer mehr den Eindruck habe,
dass eigentlich nur der Vorsitzende alle Entscheidungen trifft oder Meinungen
bildet. Dabei denke ich, dass dies nicht irgendwie "böse" von ihm gemeint
ist, sondern eher etwas mit einer Übertragung seiner Führungsposition
aus dem "normalen" Job auf den Personalrat zu tun hat.
Man muss vielleicht noch dazu sagen, dass der Personalrat in den letzten
Jahren häufig seine Mitglieder gewechselt hat, der Personalratsvorsitzende
jedoch immer derselbe geblieben ist. Das einzige, was ich herausfinden konnte,
warum es so häufigen Wechsel gab, war immer wieder nur, dass die
Leute nicht mehr gewählt werden wollten, oder von sich aus
zurückgetreten sind. Die Gründe sind mir unbekannt, weil das "vor meiner Zeit"
war.
Meine Frage ist nun, ob sich das überhaupt verträgt: Gleichzeitig Personalrat und
Chef einer Abteilung, und ob es da auch rechtliche Regelungen zu gibt?
Pünktchen