Kennlerngespräch
#1

Hallo zusammen!

Ich hatte am Dienstag ein Vorstellungsgespräch bei einer Behörde, die mehrere Stellen ausgeschrieben hatte. Heute haben ich dann den Anruf bekommen, dass ich für eine der Stellen vorgesehen bin und dass Anfang nächster Woche noch ein Kennlerngespräch in der entsprechenden Abteilung stattfindet. Jetzt frage ich mich, wie sowas abläuft. Soll ich mich jetzt nochmal intensiv mit der Stelle und dem Aufgabengebiet befassen? Und was soll ich anziehen? Zum Vorstellungsgespräch hatte ich eine schwarze Hose, weiße Bluse und schwarzen Blazer an. Muss es dann beim Kennlerngespräch auch so förmlich sein oder reicht neben der schwarzen Hose dann ein einfacher Pullover?
Ich bin gerade wirklich leicht überfordert...
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#2

014 014 ,
ein Kennlerngespräch bedeutet doch wohl, dass der Arbeitgeber Interesse hat.
Zu einem solchen Gespräch sollte man sich schon vorbereiten.
Die Frage: "Soll ich mich jetzt nochmal intensiv mit der Stelle und dem Aufgabengebiet befassen?" ist doch wohl nicht ganz ernst gemeint, oder?
Wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe, dann weiß ich doch eigentlich auch, was mich dort erwartet. Wenn ich in einem Kennenlerngespräch feststellen würde, dass sich der Bewerber vorab überhaupt keine Gedanken über die Tätigkeit und über den Arbeitgeber gemacht hat, dann wäre für mich die Motivation eines Bewerbers schon sehr fragwürdig und ich würde mich vielleicht nicht für ihn entscheiden.
Also, zu einem Kennlerngespräch sollte man schon die Grundlagen des Arbeitgebers kennen (z. B. was macht die Behörde, wie groß ist die Behörde usw.) und natürlich sollte man auch einiges über die ausgeschriebene Stelle sagen können (meistens wird ja ein Ansprechpartner genannt, da sollte man ggf. vorab nachfragen).
Ich würde übrigens nicht im Jogging-Anzug erscheinen.
Viel Erfolg beim Kennenlerngespräch!
LG
delme1
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#3

Sehe ich genauso wie mein Vorgänger. Gute Vorbereitung ist wichtig. Ferner eine sympathische Ausstrahlung (Teamfähigkeit), also z.B. nicht verbissen rüber zu kommen. Was die Kleidung angeht, würde ich lieber auch nochmal feinere Sachen anziehen. Du zeigst damit, wie wichtig Dir die Stelle ist.
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#4

Erstmal danke für die Antworten. Ich habe gestern erst erfahren, für welche Stelle ich vorgesehen bin. Im Vorstellungsgespräch würden eher allgemeine Dinge aus der Ausbildung abgefragt.
Meine Motivation zu dem Kennlerngespräch zu gehen ist leider allerdings gleich null, da ich weiß, dass vor der Einstellung in meine Personalakte des letzten Arbeitgebers geguckt wird... und da stehen Lügen und unrichtige Aussagen drin...
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#5

mit dieser Einstellung brauchst du nicht weiter auf Jobsuche zu gehen.

Die Personalakte ist ein vertrauliches Dokument deines alten AGs. Nichts was öffentlich oder anderen AG zugänglich gemacht wird. Dafür ist das Arbeitszeugnis da.
Und wenn du meinst in der Personalakte stehen unrichtige Dinge, dann nimm doch Einblick in Deine Akte und verfasse ggf. eine Richtigstellung.
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#6

"Die Personalakte ist ein vertrauliches Dokument deines alten AGs. Nichts was öffentlich oder anderen AG zugänglich gemacht wird." - Das stimmt so nicht. Bei Beamten und Bediensteten fordern wir für gewöhnlich die Personalakte an und erhalten die auch. Diese wird dann als "Altakte" in unsere Personalakte integriert.

Aus Erfahrung weiß ich allerdings, dass die Wertung "Lügen und unrichtige Aussagen" eine sehr subjektive Wertung sind.

Was spricht denn dagegen, dem neuen Dienstherrn offensiv näherzubringen, warum man den letzten Dienstherrn verlässt und welche Ungerechtigkeiten einem da wiederfahren sind?
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