[Gast]

Hallo zusammen, 

gilt der Ausbildungsberuf des Verwaltungsfachangestellten offiziell auch als eine kaufmännische Ausbildung?

Ausgeschrieben ist eine Stelle, in welcher eine kaufmännische Ausbildung vorausgesetzt wird. Die VfA-Ausbildung ist aber doch lediglich vergleichbar, da teilweise ähnliche Inhalte gegeben sind, wird aber nicht als solche angesehen oder liege ich falsch und gibt es da eine offizielle Definition? 

Danke vorab für Eure Rückmeldungen.

[Gast]

Hallo, grundsätzlich wird die Ausbildung zum VFA im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Recht und öffentliche Verwaltung einsortiert. Trotzdem enthält die Ausbildung kaufmännische Inhalte und wird deswegen von den meisten Arbeitgebern als kaufmännische Ausbildung akzeptiert. Wo genau ist die Stelle denn ausgeschrieben? In der freien Wirtschaft? Ich würde mich einfach mal bewerben oder nachfragen. Könnte halt sein, dass ein VFA im Vergleich zum Industriekaufmann oder Kaufmann für Büromanagement o. Ä. den kürzeren zieht. Der VFA hat ja doch mehr rechtliche Inhalte gelernt und vor allem alles auf den öffentlichen Dienst ausgerichtet. Beim KBM sind zB alle Inhalte auf die freie Wirtschaft ausgerichtet.

[Gast]

Ergänzung: kommt vermutlich auch auf die jeweilige Stelle. Im Einkauf wird ein VFA vermutlich schlechtere Karten haben als zB in der Personalabteilung.

[Gast]

Die Stelle um die es geht wäre ebenfalls im öffentlichen Dienst. Lediglich im Rahmen des TVV anstelle des TVöD. Es handelt sich dabei um den Bereich der Personalsachbearbeitung.

[Gast]

TV-V bedeutet ja, dass es nicht der eigentliche öffentliche Dienst ist. Deshalb ist der Arbeitgeber recht flexibel bei der Personalauswahl und kann auch abweichende Qualifikationen berücksichtigen. Wichtig dürfte vorhandene Erfahrung in der Personalsachbearbeitung sein.