Jusitzfachangestellte - 2. Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten machen?
#1

Hallo @all,

ich bräuchte mal euren Rat Smile

Zur Situation: Ich, weiblich, 21, habe letztes Jahr meine Ausbildung zur JuFa mit der Note "gut" abgeschlossen. Wurde allerdings nach der Ausbildung nicht übernommen. Ich habe dann allerdings relativ schnell eine Stelle als JuFa gefunden bei einem Amtgericht weiter weg von meinem Wohnort (eine Fahrt 1 Stunde), aber ok. Der Vertrag ist befristet und wie ich nun erfahren habe wird er nicht Entfristet (stand erst zur Debatte) da kein Geld da ist.

Ich habe dann ein Arbeitszeugnis angefordert, welches auch wirklich gut ist (1).

Das Problem ist das ich keine Stelle finde. JuFa's werden nicht gesucht, die Länder stellen nicht ein.

Habe mich nun bei Rechtsanwälten und im öffentlichen Dienst beworben (Verwaltungsfachangestellte) und bei einem Inkassounternehmen.

Bekomme aber eigentlich nur Absagen bzw. es muss sich erstmal erkundigt werden was ich denn genau bei meinem Beruf überhaupt mache.

Nun ist es so das ich am liebsten im öffentlichen Dienst bleiben würde, mir macht der Job wirklich Spaß.

Ich am überlegen mich auf eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten zu bewerben.

Aber macht das Sinn?

Die Berufe sind ja ziemlich ähnlich, bei uns in der Klasse waren JuFa's und Verwaltungsfachangestellte 50 bis 60 % hatten wir den gleichen Unterricht.....

Allerdings fehlt mir komplett der Bereich Haushalt, SAP, Personalwesen auch hatten die Verwaltungsfachangestellten viel mehr Verwaltungsrecht.

Habe mit einigen JuFa's und Verwaltungsfachangestellten gesprochen und die meinen WENN überhaupt hätte ich als JuFa's die größte Chande im Bereich der Leistungsbewilligung und Ausländerbehörde. Habe dort auch Initativbewerbungen hingeschickt..... aber da kam auch nichts bei rum.

Macht es überhaupt Sinn sich auf eine Ausbildung zu bewerben?

Ich habe Sorge das ich von vorn herein "gekickt" werde, weil ich mich aus einem Artverwandten Beruf bewerbe und mich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst befinde....

Jemand Ideen oder Anregungen....

ganz Liebe Grüße
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#2

Hallo,

warum sollte man deine Bewerbung nicht ernst nehmen.

Du schreibst doch selbst, dass Du dich zur zeit nur in einem befristeten Arbeitsverhältnis befindest.

Gruß Merger
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#3
Wink 

Hallo,

als Justizfachangestellte könntest Du sicherlich auch in der Verwaltung einer Justizvollzugsanstalt arbeiten. Ein ehem. Schulfreund von mir hat sich dort erfolgreich beworben, obwohl er aus einem völlig artfremden Beruf aus der Privatwirtschaft kam und schon weit über 40 war. Mit Inhaftierten hat er fast nichts zu tun, er erledigt dort nur Verwaltungsarbeiten. Angeblich möchte man in den Gefängnisverwaltungen keine Beamten mehr haben (Ausnahme: gehob. & höherer Dienst). Ausscheidende Beamte werden daher nicht, oder zumindest durch Angestellte ersetzt. Versuche es einfach mal !

Viel Glück wünscht

Rüdiger
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#4

Hallo,

hast Du es schon einmal übers Internet versucht eine Stelle zu finden ?

Zum Beispiel hier:
Stellenanzeigen öffentlicher Dienst

Oder einfach bei Großtante Google folgende Begriffe eingeben "jobsuche öffentlicher Dienst"

unter anderem wird dann auch diese Internet-Seite angezeigt:

http://www.bund.de/DE/Stellenangebote/Fe..._node.html

Gruß Merger
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#5

Ergänzung:

wenn Du nicht ortsgebunden bist - könnte dies evt. etwas für dich sein:

http://www.bafin.de/DE/DieBaFin/Arbeiten..._node.html

Gruß Merger
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#6

Hallo,

ich weiß nicht, wie das bei Euch ist, aber in NRW hat man mittlerweile begriffen, welches demographische Problem auf den öffentlichen Dienst zukommt und beginnt, verstärkt auszubilden. Dies führt gleichzeitig dazu, dass es schon schwierig wird, geeignete Auszubildende zu finden.

In meiner Verwaltung hat man mttlerweile die Ausbildungsstellen verdoppelt. In den letzten beiden Jahren wurden auch Auszubildende eingestellt, die zuvor schon eine Ausbildung in artverwandten Berufen abgeschlossen hatten (z.B. Bankkaufman, Justiz-Fachangestellte, Rechtsanwaltsgehilfen).

Es spricht daher absolut nichts dagegen, im öD eine zweite Ausbildung zu machen.
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