Initiativbewerbung beim BZA in Berlin sinnvoll?
#1

Liebe Angestellte in den Berliner Bezirksämtern,

ich bin gelernte Bürokauffrau und seit vielen Jahren in der freien Wirtschaft als diese beschäftigt.

Gerne würde ich in den ÖD in Berlin wechseln. Am besten in den einfachen Verwaltungsdienst, beim Bürgeramt oder so. Ist es sinnvoll Initiativbewerbungen zu schreiben, oder ist das reine Zeitverschwendung?

Diese Stellen sind kaum ausgeschrieben. Ich habe auch gehört, dass diese Stellen auch alle vorher schon besetzt sind und nur ausgeschrieben werden, weil es das Gesetz fordert.

Kennt Ihr Fälle, die von der freien Wirtschaft in den ÖD gekommen sind? Ich meine in den einfachen ÖD? Oder seid ihr vielleicht selbst so reingekommen?

Danke für Tipps

Britta
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#2

Häufig bilden viele Städte über Bedarf oder nach Bedarf aus und Stellen werden dann an die eigene Nachzucht immer intern vergeben und landen nicht auf dem Stellenmarkt. An Deiner Stelle würde ich erstmal nachsehen, welche Stellen aktuell ausgeschrieben sind, die für deinen Beruf passend sind. Wenn keine vorhanden sind, einfach mal Testbewerbungen versenden.

Verlieren kann man nichts. Bürokaufleute werden auch ab und an mal eingestellt, können dann einen sog. AL I ggf. absolvieren dort. ABER bevorzugt werden Stellen intern vergeben an neu Ausgebildete, was das Angebot an Stellen oft reduziert.
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#3

"Einfacher Verwaltungsdienst" ist Vergütungsgruppe E3 oder E4.
Initiativbewerbung ist zwecklos. So kommst du in keinen Lostopf.

Immer mal hier nachschauen.
http://www.berlin.de/politik-und-verwalt.../index.php

Und schön nachlesen, ob du auch die Voraussetzungen für die gewünschte Stelle erfüllst.
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#4

Na ja, als gelernte Bürokauffrau ist auch E5 drin.
Ich bin damals auch per Initiativbewerbung reingerutscht. Warum sollte das nicht möglich sein?
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#5

Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich habe mich jetzt letzte Woche auf eine Stelle im einfachen Verwaltungsdienst beworben. Heute habe ich einen Brief erhalten von dem Ansprechpartner an den ich die Bewerbung gerichtet habe, dass meine Bewerbung inzwischen an die Personalleitung weitergeleitet wurde und diese mich dann direkt einlädt, sofern ich die formellen Voraussetzungen erfüllen würde. Was meint Ihr wie viele bekommen so einen Brief und wie stehen die Chancen?

Grüße

Britta
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#6

Du meinst sicher eher den mittleren Dienst -- als Bürokauffrau kannst Du durchaus in solchen Positionen landen -- dieser beginnt ab E5 und geht bis zur kleinen E9 und ist für Ausbildungsabsolventen geeignet.

Schreibkräfte, Bürofachkräfte oder Personen im Bürgeramt bekommen Vergütungen ab E5, üblicher ist im Bürgeramt aber eher die E6 bis E7 denke ich.

Als formelle Voraussetzung dürfte die Ausbildung Bürokauffrau/Bürokommunikation für manche Stellen reichen. Ich habe vor kurzem gehört, dass Berlin seit Neuestem alle Azubis übernimmt, weil sie Angst vor Fachkräftemangel haben, da viele MA so alt sind. Von daher kann es gut sein, dass man auch mal Quereinsteiger-freundlicher wird und auch mehr von außen rekrutiert wird, was ja nur ein Vorteil für viele wäre, da endlich mal mehr Stellen auf dem freien Arbeitsmarkt auftauchen.

Wenn in dem Schreiben steht "einladen geplant" kann das natürlich durchaus sein, dass Berlin tatsächlich gerade erhebliche Neueinstellungen durchführt und Ersatzbedarf hat.
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