Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, seit 1997 Verwaltungsfachangestellte, mache seit 1997 den Job. Ich habe 2021 eine Höhergruppierung von der Entgeltgruppe 7 in die 8 beantragt. Mir wurde mitgeteilt, dass ich kein Fachwissen habe und nicht selbstständig arbeiten kann, deshalb Ablehnung. Ich bin für die gesamten Belange der Freiwilligen Feuerwehr zuständig: Bearbeitung und Auszahlungen von Auslagenpauschalen, Treue, Dienste und andere Zahlungen. Ich fertige alle Gebührenbescheide für Leistungen der Feuerwehr selbständig an. Habe im vergangenen Jahr diesbezüglich für ca. 80.000 Euro angewiesen. Ich bin für den gesamten Haushalt der Feuerwehr zuständig, Planung und Bewirtschaftung des Ergebnis- und Finanzhaushaltes.
Das ist ein großes Arbeitspensum. Die Arbeitsmenge im Ganzen spielt aber bei der Eingruppierung keine Rolle, sondern nur die zeitlichen Anteile der Arbeitsvorgänge.
Vielleicht hast du die Arbeitsvorgänge und deren Zeitanteile vor deinem Antrag auf Höhergruppierung unglücklich gebildet.
Beim Kostenersatz dürfte es (je nach Landesrecht) verschiedene unbestimmte Rechtsbegriffe und auch Ermessen in erheblichem Umfang geben, die du auslegen musst. Hier kann es auch zu Widersprüchen und / oder Klagen kommen. Es wäre sinnvoll (gewesen), diese Aufgaben von den Zeitanteilen her hoch zu gewichten.
Was ist denn mit weiteren typischen Aufgaben in dem Bereich wie Berechnung / Kalkulation der Kostensätze, Satzungsrecht, Vergaberecht, ehrenbeamtenrechtliche Ernennungen, Disziplinarrecht, Versteuerung, usw.? Das sind auch alles anspruchsvolle, höherwertige Tätigkeiten.
