Pauschale Antworten gibt es da nicht. Man kann nicht sagen, ein Sachbearbeiter im EMA bekommt das und ein Sachbearbeiter im Jugendamt bekommt was anderen. Es kommt immer drauf an, wie die einzelnen Stellen "gestrickt" sind, also was für Aufgaben man übernimmt.
Die Stadtverwaltung in München hat in der Vergangenheit öfter mal Stellen für Systemadministratoren und IT-Betreuer in E9 ausgeschrieben.
Hallo,
Standesbeamteinnen und Standesbeamte sind häufig in E 9 eingruppiert.
Gruß
smokie
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Wie Katharina schon sagt: So eine allgemeingültige Antwort gibt es da nicht.
Aufgrund der politischen Meisterleistungen auf Bundes-, und Landesebene, werden die Kommunen ausgequetscht. Die hat zur Folge, dass selbst hochdotierte Stellen von ursprünglich A11 oder A12 (auch Entgeltgruppen) auf A 6/EG 6 runtergebrochen werden und die Stellen befristet werden. Zumindest ist dies bei uns so Mode. Und da ist für mich persönlich klar, dass ich keine etablierte Partei mehr wähle. Willkommen im Widerstand.
Wobei es am Geld allein nicht liegen kann. Denn diese Taktik der Stellenabwertung (oder auch nur die zunehmende Differenz zwischen TvöD und Marktdurchschnitt) führt häufig dazu, dass diese Stellen nicht / nicht passend besetzt werden können. Und dann sind plötzlich großzügig bemessene Externenbudgets kein Problem bzw. werden bei jedem Projektbeschluss gleich von Anfang an mit eingeplant und bewilligt.
Wohlgemerkt: Externe als reiner Manpower-Ersatz, nicht um vorübergehend benötigtes Spezialwissen einzukaufen, dass in der Verwaltung nicht vorhanden ist.
Und für diese (i.d.R. von Firmen dazugeholten) Leute werden marktbezogene Tagessätze bezahlt. Ohne „TvöD-Abschlag“ zum Durchschnittsgehalt. Sooo pleite scheinen die Kommunen demnach nicht zu sein, wenn sie sich in fast jedem IT- und Engineering-Projekt satte Externenbudgets leisten können.