[Gast]

Guten Tag,

ich trete bald eine neue Stelle an und wurde gebeten, auch mal zu schauen, wo man mich als Diplom-Pädagogin eingruppiert. Ich habe Erziehungswissenschaften an der Uni studiert und der Abschluss ist Diplom- Pädagoge. Oft wird das gleichgesetzt mit einem Abschluss der FH (Sozialpädagoge), was aber eben ein Unterschied ist. Ich arbeite im klinischen Bereich und mache im Endeffekt die gleiche Beratung wie unsere Psychologen und biete Gruppentherapien an. Auf der Arbeit zuvor wurde ich in die S12 eingruppiert, habe aber genau die gleiche Arbeit gemacht wie unsere Psychologen (Diagnostik, Beratung, Gutachenten, Therapie etc...). Da war ich meiner Meinung nach falsch eingruppiert. Habt ihr Erfahrungen oder Tipps? Lieben Dank und viele Grüße

[Gast]

P.S. Die Stelle ist in NRW in einem klinischen Zentrum (Sozialpädiatrie).

[Gast]

Also ich würde bei der Stelle nach fragen wie die vorherige Mitarbeiterin auf dem Arbeitsplatz eingruppiert wurde.
Ich weiß allerdings nicht ob Sie dann nur nach der Stelle bezahlt werden oder nach ihren Fachkenntnissen. So ist es auf jeden Fall im öffentlichen Dienst, dass man nach der Stelle bezahlt wird und nicht nach dem was man gelernt hat.

Schöne Grüße

[Gast]

Hallo, vielen Dank! Leider gab es noch keine Diplom- Pädagogin dort. Nur Psychologen oder Sozialarbeiter. Daher wissen die auch nicht so recht wohin sie mich stecken sollen;-)

[1887]

Moin,

ohne staatliche Anerkennung als Sozialpädagoge kann die S 12 nicht die richtige Eingruppierung sein. Welche Eingruppierung die richtige ist, lässt sich ohne ausführliche Beschreibung auch der für die Tätigkeiten notwendigen beruflichen Ausbildung nicht feststellen. Psychotherapie würde ich als Tätigkeitsfeld ausschließen, wenn die dafür notwendige Approbation nicht vorliegt (Therapie ist etwas anderes als Systemische Beratung).

VG 1887