Coronavirus und seine Auswirkungen
#1

Hallo,
mit welchen Themen befasst sich Euer Gremium aktuell im Zusammenhang mit dem Coronavirus? Hat es bereits Auswirkungen auf Eure Arbeit? Welche Überlegungen stellt ihr als Gremium an? Wo werdet ihr beteiligt? Was kann der Personalrat fordern?Habt ihr bereits Maßnahmen getroffen und wenn ja welche? Auf was hat der Personalrat zu achten und inwieweit trefft ihr für Euer Gremium Vorbereitungen? Könnt und werdet Ihr Eure Sitzungen noch durchführen und was ist wenn nicht? Wie wirkt sich dies auf die Beteiligungsfristen aus?  Welche Rechte hat der Arbeitgeber im Hinblick auf Krankmeldungen (man muss seine Krankheit ja nicht mitteilen; gilt dies auch für den Virus?)? Hier werden die kühnsten Spekulationen angestellt, teilweise Beschäftigte schon angefeindet pp. Hier laufen die Drähte heiß.
Ich bin gespannt, wie es bei Euch aussieht und bedanke mich für Eure Rückmeldungen.
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#2

Hallo
wir haben erstmal bis Ende April unsere Sitzungen ausgesetzt, Einstellungen werden noch gemacht, da wir das Glück haben, dass der größte Teil des Gremiums im Altenheim arbeitet wo auch das PR-Büro ist. Bei Krankmeldungen braucht der Arbeitnehmer keine Auskunft geben, allerdings, falls man im Risikogebiet war oder ein Bekannter, dann würde ich es erwähnen. Da unsere Mitarbeiter beim BRK beschäftigt sind, Altenheim Sozialstation, und somit mit den Risikogruppen zutun haben.
Gruß
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#3

Hallo,
Aussetzung der Sitzung bedeutet: der Arbeitgeber/die Dienststelle legt eine für ihn/sie wichtige Vorlage dem Personalrat vor = Aussetzung der Sitzung = Nichteinhaltung der Frist = fiktive Zustimmung!
Der Gesetzgeber hat bisher keine Änderung des Gesetzes erlassen, oder bei Euch schon?
LG
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#4

Also wir versuchen erstmal unsere Arbeit ohne Sitzungen zu erledigen und die Beschlüsse im Umlaufverfahren (emails an Mitglieder) zu fassen.
Grundsätzlich hat sich für uns durch Corona personalvertretungsrechtlich nichts geändert, aber bei der Beurteilung, ob ich eine Sache im Umlaufverfahren entscheiden lassen kann, sehe ich hier schon etwas mehr Spielraum zu Gunsten des Umlaufverfahrens.

Thematisch geht es bei uns v. a. um die Frage, wie mit den "Freistellungen" etc umzugehen ist.
Kann Arbeitgeber verlangen, dass man Urlaub nimmt?
Kann Arbeitgeber verlangen, dass Gleitzeitstunden jetzt genommen werden?
Wie siehts mit den Übertragungsfristen des "alten" Urlaubs aus?
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