Hallo Forenbesucher,
ich habe mich als Lokalpolitiker mit dem Bürgerhaushalt beschäftigt - 2 Fragen stelle ich diesbezüglich zur Diskussion:
a) Der Bürgerhaushalt eignet sich nach meiner Einschätzung besonders, wenn man die Bürger bei großen Investitionsvorhaben einbinden will. Inwiefern macht der Bürgerhaushalt aber auch Sinn, wenn man als arme Kommunen kein Geld zum investieren hat, sondern vielmehr konsolidieren muss. Lassen sich die komplexen Hintergründe dem Bürger überhaupt glaubwürdig vermitteln ?
b) Kann man mit dem Bürgerhaushalt die sonst eher uninteressierten, nicht organisierten Bürger erreichen ? Es besteht doch die Gefahr, dass sich auch in den Bürgerhaushalts-Umfragen, -Veranstaltungen etc. die gut organisierten Interessengruppen (Vereine, Feuerwehr, Parteien u.a.) durchsetzen. Dann wäre mit dem Bürgerhaushalt nichts gewonnen, eher im Gegenteil.
Ich bin auf die Antworten sehr gespannt !
Simon S.
ich habe mich als Lokalpolitiker mit dem Bürgerhaushalt beschäftigt - 2 Fragen stelle ich diesbezüglich zur Diskussion:
a) Der Bürgerhaushalt eignet sich nach meiner Einschätzung besonders, wenn man die Bürger bei großen Investitionsvorhaben einbinden will. Inwiefern macht der Bürgerhaushalt aber auch Sinn, wenn man als arme Kommunen kein Geld zum investieren hat, sondern vielmehr konsolidieren muss. Lassen sich die komplexen Hintergründe dem Bürger überhaupt glaubwürdig vermitteln ?
b) Kann man mit dem Bürgerhaushalt die sonst eher uninteressierten, nicht organisierten Bürger erreichen ? Es besteht doch die Gefahr, dass sich auch in den Bürgerhaushalts-Umfragen, -Veranstaltungen etc. die gut organisierten Interessengruppen (Vereine, Feuerwehr, Parteien u.a.) durchsetzen. Dann wäre mit dem Bürgerhaushalt nichts gewonnen, eher im Gegenteil.
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Simon S.