[Gast]

Hi

Ich hatte ein Vorstellungsgespräch und habe am nächsten Tag einen Anruf bekommen und mir die Stelle angeboten wurde.
Kurze Zeit später kam auch schon eine Email mit dem Angebot. Aber hier heißt es, die Stelle wird mir vorbehaltlich angeboten. Voraussetzung ist ein Besuch beim Amtsarzt und keine Vorstrafen. Dies ist ja verständlich. Aber mir macht der Zusatz mit der Zustimmung des Personalrats sorgen.
Was können die denn noch für Einwände haben? Wieso wird das überhaupt noch nach dem Gespräch entschieden?
In der Email war auch ein Antwortbogen für mich dabei, den ich unterschreiben musste und dort bestätige, meinen Dienst an Tag x anzutreten habe.

Ist das Angebot und dir Annahme rechtlich bindend? 
Oder muss ich jetzt wirklich noch Bedenken haben und jetzt mehrere Wochen im ungewissen bleiben? Weil ich habe noch einige Städte mit Chancen offen und ich will weder andere blockieren noch mir selber mögliche Chancen verbauen.

[Gast]

"Ist das Angebot und dir Annahme rechtlich bindend? "
Das Angebot ist rechtlich bindend soweit der Personalrat zustimmt und die weiteren Voraussetzungen erfüllt werden (Amtsarzt, keine Vorstrafen oder zumindest keine welche die Rücknahme des Angebotes rechtfertigen können).

Die Annahme ist grundsätzlich bindend. Allerdings ist ein späterer Rücktritt vom Angebot grundsätzlich möglich.

Die Zustimmung des Personalrates dauert ein wenig. Deshalb werden oft die Bewerber vorab informiert. Die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung durch den Personalrat ist gering.

[Gast]

In der Regel ist jemand vom Personalrat schon beim Gespräch mit dabei. Dieses einzelne Mitglied des Personalrats darf aber nicht für das ganze Gremium seine Zustimmung geben, deshalb muss das ganze Gremium nach den Gesprächen abstimmen.

"Wieso wird das überhaupt noch nach dem Gespräch entschieden?"
Weil der Gesetzgeber das so sagt

Da aber ein PR-Mitglied schon beim Gespräch dabei war, halte ich es für sehr sehr sehr unwahrscheinlich, dass das Gremium nicht seiner Empfehlung folgt.