22.11.2025, 20:18
Hallo zusammen,
ich bin zurzeit in der Situation, dass ich in Erwägung ziehe, ein Duales Studium in der (Kommunalen) Verwaltung zu beginnen, mir aber nicht sicher bin, ob das der richtige Weg ist, und dringend Einblicke brauche von Menschen, die diesen oder einen ähnlichen Weg gegangen sind. Mein Problem ist (ich weiß, es klingt unsympathisch): Ich bin wirklich fleißig, diszipliniert und zumindest nicht dumm und habe auch wirklich Lust darauf, mich voll in etwas reinzuhängen und etwas zu erreichen, auf das ich stolz bin. Eigentlich glaube ich schon, dass ich die richtige Kandidatin für das Duale Studium sein könnte.
ABER: Ich bin nicht der Typ dafür, unbedingt ein großes Team anzuleiten oder ständig vor großen Gruppen zu sprechen. Ich bin nicht extrovertiert, sehe viel jünger aus als ich bin und habe keine sonderlich selbstsichere, respektgebietende Ausstrahlung. Sollte ich in eine klassische Führungsposition geraten und Leuten Weisungen erteilen müssen, die doppelt so alt sind wie ich (auch wenn ich auf rein fachlicher Ebene vielleicht mehr weiß), sehe ich das ganz ehrlich in einer Katastrophe enden. Eigentlich bin ich nicht mal schüchtern; bei meinem letzten Job war ich den ganzen Tag mit vielen Menschen in Kontakt und auch in meinem jetzigen kommuniziere und telefoniere ich recht viel. Es sind speziell dieses Führen/ Chef sein müssen und das Vortragen, das mir absolut nicht liegt und gefällt. Ich habe eine leichte Form von Autismus und hätte, wenn ich ganz ehrlich bin, am liebsten eine Arbeit, bei der ich überwiegend eigenständig, teilweise im Austausch mit Kollegen, vor mich hinarbeiten kann und der auch Routine enthält. Nur eben auf einer inhaltlich nicht völlig anspruchslosen Ebene.
Ich bin allmählich am Verzweifeln und habe das Gefühl, dass es diese Art von Beruf, für kluge, fleißige, unsouveräne Eigenbrötler (lol) überhaupt nicht gibt. Dass die Menschen entweder aktiv die Karriereleiter hochklettern oder etwas Stumpfsinniges machen. Meint ihr, ich könnte mit dem Dualen Studium eine passende Nische im öff. Dienst finden, z.B. bei einer kleineren Kommunalverwaltung? Oder wäre evtl. die Ausbildung zur Finanzwirtin mit Option, später ggf. das Duale Studium zur Diplom-Finanzwirtin zu machen, die richtige Wahl? Stimmt es, dass die Finanzämter dringender Bewerber suchen als die Kommunalverwaltungen?
Ich wäre für Ideen und Ratschläge wirklich dankbar!
ich bin zurzeit in der Situation, dass ich in Erwägung ziehe, ein Duales Studium in der (Kommunalen) Verwaltung zu beginnen, mir aber nicht sicher bin, ob das der richtige Weg ist, und dringend Einblicke brauche von Menschen, die diesen oder einen ähnlichen Weg gegangen sind. Mein Problem ist (ich weiß, es klingt unsympathisch): Ich bin wirklich fleißig, diszipliniert und zumindest nicht dumm und habe auch wirklich Lust darauf, mich voll in etwas reinzuhängen und etwas zu erreichen, auf das ich stolz bin. Eigentlich glaube ich schon, dass ich die richtige Kandidatin für das Duale Studium sein könnte.
ABER: Ich bin nicht der Typ dafür, unbedingt ein großes Team anzuleiten oder ständig vor großen Gruppen zu sprechen. Ich bin nicht extrovertiert, sehe viel jünger aus als ich bin und habe keine sonderlich selbstsichere, respektgebietende Ausstrahlung. Sollte ich in eine klassische Führungsposition geraten und Leuten Weisungen erteilen müssen, die doppelt so alt sind wie ich (auch wenn ich auf rein fachlicher Ebene vielleicht mehr weiß), sehe ich das ganz ehrlich in einer Katastrophe enden. Eigentlich bin ich nicht mal schüchtern; bei meinem letzten Job war ich den ganzen Tag mit vielen Menschen in Kontakt und auch in meinem jetzigen kommuniziere und telefoniere ich recht viel. Es sind speziell dieses Führen/ Chef sein müssen und das Vortragen, das mir absolut nicht liegt und gefällt. Ich habe eine leichte Form von Autismus und hätte, wenn ich ganz ehrlich bin, am liebsten eine Arbeit, bei der ich überwiegend eigenständig, teilweise im Austausch mit Kollegen, vor mich hinarbeiten kann und der auch Routine enthält. Nur eben auf einer inhaltlich nicht völlig anspruchslosen Ebene.
Ich bin allmählich am Verzweifeln und habe das Gefühl, dass es diese Art von Beruf, für kluge, fleißige, unsouveräne Eigenbrötler (lol) überhaupt nicht gibt. Dass die Menschen entweder aktiv die Karriereleiter hochklettern oder etwas Stumpfsinniges machen. Meint ihr, ich könnte mit dem Dualen Studium eine passende Nische im öff. Dienst finden, z.B. bei einer kleineren Kommunalverwaltung? Oder wäre evtl. die Ausbildung zur Finanzwirtin mit Option, später ggf. das Duale Studium zur Diplom-Finanzwirtin zu machen, die richtige Wahl? Stimmt es, dass die Finanzämter dringender Bewerber suchen als die Kommunalverwaltungen?
Ich wäre für Ideen und Ratschläge wirklich dankbar!


