Ärger mit Beamtem des Straßenverkehrsamtes
#1

Guten Tag, ich muss mich da mal schlau machen! Ich arbeite seit 6 Jahren in unserer Tiefbau Firma. Ich selber lege seit 30 Jahren Pflaster in allen möglichen Arten. Seit ich in dieser Firma bin, hat uns der gute Beamte des Straßenverkehrsamtes auf dem Kieker und kommt schon stinkig auf Termine. Ihr könnt euch denken wie eine gute Zusammenarbeit dann aussieht. Nunja, Arbeiten werden ohne triftigen Grund schlechtgeredet und gedroht, dass er dafür sorgen könne, dass wir keine Arbeiten mehr im Umkreis kriegen (wenn wir nicht das machen, was er will). Drohungen sind da nicht selten. Zum Hintergrund; mein Chef hat einen Bruder, der im selben Bereich eine Firma betrieben hat, bis er insolvent ging. Und dieser hat auch wirklich einiges verbockt. Und der zuständige Beamte der selbige ihn auch kannte (Ärger ohne Ende). Nun ist es so, dass der Beamte mich oder andere Mitarbeiter von uns als seine dummen Jungs sieht und uns auch so behandelt und ein normaler Umgangston gar nicht erst aufkommt. Ich hab echt schon die Nase voll von meinem Job, das fühlt sich schon nach Mobbing an. Was macht man mit so einem Menschen? Da brauchen wir uns nicht wundern wenn keiner mehr ins Handwerk will.
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#2

Zuallererst würde ich dafür sorgen, diesem Beamten keine Angriffsfläche zu bieten.

Das heißt Ihr müsst alle Pflichten im Zusammenhang mit Baustellen zu 100 % korrekt erfüllen: fristgemäß die Baustellen im öffentlichen Verkehrsraum schriftlich anmelden, korrekte Regelpläne einreichen, die Baustellen richtig absperren, usw.

Wenn Ihr nachweislich alles richtig macht und der Beamte Euch trotzdem drangsaliert, könnt Ihr zum Beispiel eine Dienstaufsichtsbeschwerde verfassen. Wichtig ist, dass Ihr die Dienstaufsichtsbeschwerde mit Fakten belegt. Wenn Ihr nur schreibt, dass Ihr Euch gemobbt fühlt, ohne das belegen zu können oder wenn Ihr selbst gegen diverse Pflichten verstoßen habt, wird die Dienstaufsichtsbeschwerde nichts bringen. Ihr solltet ganz konkret zitieren, was der Beamte zu Euch gesagt hat und wer dies bezeugen kann.
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#3

Lieben Dank für die Tipps. Die Abläufe sind uns klar soweit. Es ist nunmal so, dass unsere Arbeit Handarbeit ist und es passieren natürlich auch mal Schnitzer im Eifer des Gefechtes :-). Natürlich werden diese auch behoben. Er sucht regelrecht nach Gründen zum Ärger machen. Nur ein Beispiel / Naturstein Pflaster in einem Dorf. Lavastein grosssformatstein. Total kaputte Steine sollen in Beton und fester Fuge gelegt werden nach Öffnung einer Muffengrube. Ich habe diese in gleicher Reihe verlegt wie sie im alten Musterbild lagen. Er kommt und macht aufstand, weil die Fugen zu groß seien. Ich meinte nur, dass es eine optische Täuschung ist, da meine Fugen voll gefugt sind und neue Fuge natürlich auch von der Farbe her sehr kräftig heller ist wie beim alten Stein ringsum. Dann sind etwa 30 Prozent der Steine kaputt. Dadurch wirkt die Fuge natürlich breiter.  Was soll ich sagen das gefällt ihm nicht, er möchte das so nicht ! Ich ja wie dann ? Ja so wie das alte 😡  sagte ich nur das geht aber kaum zu realisieren, da das alte total zerfahren ist und 35 Prozent schon mit Kaltasphalt verfüllt wurde (Flickschuster) das bleibt so nicht ich rufe dein Chef an und mach hier Baustelle dicht. Also er tut alles um sich darzustellen. Ich bin mir ziehmlich sicher, meine Arbeit korrekt ausgeführt zu haben. Ich habe schon ganze Straßenzüge in segmentbögen selbe Bauweise gemacht und hatte keinerlei Beanstandungen. In einem anderen Landkreis. Ich finde schon dass dieser gute Mann uns aufn Kieker hat. Ich werde da mal eine Art Tagebuch anlegen.
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#4

Da hatte ich dich falsch verstanden. Ich dachte es ginge um straßenverkehrsrechtliche Anordnungen, Absperrungen und dergleichen.

Aber egal: Ja, ein Tagebuch ist sinnvoll. Wenn du dich beschweren willst, dann solltest Du das belegen und nicht nur deine subjektive Meinung darstellen. Ideal wären natürlich Schriftstücke des Beamten, aus denen die Schikanen hervorgehen. Wenn es nichts Schriftliches gibt, sollten zumindest mehrere Personen die Schikanen belegen können und das auch unterschreiben. Ansonsten stehst du mit deiner Beschwerde alleine da und diese wird dann nicht ernst genommen.
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