Hallo Leute,
ich möchte gern am Leonardo Da Vinci Projekt teilnehmen. Eine Bildungsreise für 3 Wochen mit Zertifizierung in London. Mindestkosten 800,00 €. Der Personalrat soll nun am Montag (04.07.2011) entscheiden, ob und wie viel mein Ausbildungsbetrieb zuschießen kann.
Welche Kommune hat bei einem Azubi schon mal zu diesem Projekt einen Zuschuss gewährt? Wie viel wurde von der Bildungsreise finanziert?
Bitte schnell antworten.
Vielen Dank
Bitte dringend um Antworten. Es muss doch eine Kommune geben, die ihre Azubis bei dieser Bildungsreise finanziell unterstützt hat. Oder vielleicht kennen Sie jemanden aus dem Bekanntenkreis?
Soweit ich weiß, werden in der Stadt Frankfurt (Oder) viele Mitarbeiter in Englisch geschult.
Wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen?
Hallo Karina! Ich finde das natürlich auch gut, wenn so etwas gefördert wird. Die Frage aber dürfte in erster Linie sein: "Hast Du einen Anspruch darauf oder nicht?" Aus diesem Grunde würde ich Dir empfehlen, Dich bei Deinem Kommunalen Studieninstitut nach den evtl. einschlägigen Rechtsgrundlagen zu erkundigen. So etwas ist immer einfacher, um letztlich Nägel mit Köpfen machen zu können, sprich die Nr. beim Zentralamt durchzuboxen. Ich wette das Zentralamt hat selber keinen blassen Schimmer, ob das geht oder nicht. Ist bei den meisten Zentralämtern so. Zeitgleich würde ich mich an Deiner Stelle an die Gewerkschaften wenden. Die im Studieninstitut müssen definitiv wissen, ob es einen Rechtsanspruch auf die Förderung gibt. In Bezug auf die Zeit dürfte eine Freistellung in Betracht kommen. Check aber unbedingt, ob die Maßnahme anerkannt ist nach dem Bildungsfreistellungsgesetz. Wenn dem so ist, müssen sie Dir frei geben und auch läuft dann die Vergütung weiter. Es könnte aber auch möglich sein, dass das ganz normal über die Berufsausbildung möglich ist; hierzu weiß ich aber nichts genaueres. Das sind mal so meine Ideen dazu. Ich wünsche Dir viel Glück:-) Mit kollegialem Gruß: Haegar
Hi Karina! Es freut mich, dass ich Dir wenigstens ein bißchen weiterhelfen konnte mit meinen Ideen:-) Ich finde das superklasse, denn auch ich bin schon immer sehr an Sprachen interessiert gewesen. In unserem Hause bin ich der einzige, der fließend englisch in Wort und Schrift beherrscht. Leider aber ist es, wie ein anderer Kollege hier zu der Thematik schrieb. Ob man das kann oder nicht, bringt einem gar nichts bzgl. des beruflichen Fortkommens. Dass dieses verknöcherte System jemals aufgebrochen wird, werden wir zwei bestimmt nicht mehr erleben. Die Amtssprache ist eben deutsch und damit hat es sich eben für die verbeamteten Korinthenkacker, die halt zumeist nunmal als unsere Foremen ihr Unwesen treiben. Drücke Dir fest die Daumen, dass das alles klappt für Dich und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg. Kollegiale Grüße: Haegar
Ja, das macht Sinn, Karina. Über das Ministerium kommt man da wohl am Ehesten weiter. Ich sagte Dir ja, bei sowas muß man verdammtes Glück haben, jemand an der Front zu treffen, der Ahnung davon hat. Es ist eben so, dass man sich in der Verwaltung für Fremdsprachen nicht wirklich interessiert. Und wenn es denn mal um Personenstandrecht geht, weißte Standesamt-Kram, muß eh immer ein amtlich vereidigter Übersetzer her, bei Ausländerbeteiligung. Ist ein leidiges Thema. Aber logo, niemals aufgeben! Hör Dich einfach mal um beim Land. Ich war früher oft in der kirchlichen Jugendarbeit tätig. Da gab es immer Zuwendungen, wenn wir etwas an politischer Bildung machten. Vielleicht geht's über die Schiene. Drück Dir fest die Daumen. Mit kollegialen Grüßen: Haegar
Hi Karina:-) Da das ganze länderspezifisch ist, wäre es sicherlich das Beste, einmal bei Deinem örtlichen Pfarramt oder Dekanat nachzufragen. Es ist ziemlich gängig, dass die in Sachen Jugendarbeit zumeist Zuwendungen für politische Bildung bei den zuständigen Ministerien beantragen. Ich bin sicher, dass der Pfarrer da hilfreiche Tipps geben kann, wie Ansprechpartner usw. Drücke Dir fest die Daumen. Man darf nichts unversucht lassen. Du weißt ja, das Recht ist für die Cleveren gemacht:-) Glück auf: Haegar