Wechsel des Arbeitgebers im öffentlichen Dienst
#1

Hallo,

ich arbeite seit 25 Jahren bei einer Stadtverwaltung als "normale" Verwaltungsfachangestellte als Sachbearbeiterin, bin aber etwas unzufrieden. Ich würde gerne zu einer anderen Stadt oder Gemeinde wechseln. 

Aber ich sorge mich um meine Kündigungsfrist, die momentan natürlich sehr lang ist. Wenn bei meinem neuen Arbeitgeber in der Probezeit oder auch danach etwas schief läuft, könnte ich somit gekündigt werden und dann ohne Arbeit dastehen. Das will ich nicht riskieren.

Daher meine Frage: Kann man mit einem neuen Arbeitgeber vor einem Wechsel aushandeln, dass es keine Probezeit gibt und die Kündigungsfrist übernommen wird? Und wenn ja: Ist so etwas im öffentlichen Dienst der Kommunen auch realistisch? Ich habe wie geschrieben nur eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte, bin also keine Führungskraft etc.

Danke im voraus.
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#2

"Daher meine Frage: Kann man mit einem neuen Arbeitgeber vor einem Wechsel aushandeln, dass es keine Probezeit gibt und die Kündigungsfrist übernommen wird?"
Grundsätzlich ist eine solche Vereinbarung möglich. Nur erlaubt diese Vereinbarung in den ersten 6 Monaten eine vereinfachte Kündigung nur mit längerer Frist. Man müsste also eine weitergehende Vereinbarung treffen um das gewünschte Ziel zu erreichen.

"Und wenn ja: Ist so etwas im öffentlichen Dienst der Kommunen auch realistisch?"
Kaum. Da müsste ein Arbeitgeber um jeden Preis dich haben wollen.
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#3

Danke für die ausführliche Antwort.
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