29.09.2020, 09:56
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe Sie als Mitarbeiter des Öffentlichen Diensts an, mit der Bitte um Ihre geschätzte Expertise.
Kurz zu meinem beruflichen Hintergrund:
Ich bin 50 Jahre alt und verfüge als Betriebswirtin (FH) über langjährige Berufserfahrung als Marketing-Managerin in Verband, Agentur, verschiedenen Wirtschaftsunternehmen und als selbstständige Eventmanagerin.
Die Corona-Krise stellt uns alle vor besondere Herausforderungen. Dabei erlebt u.a. auch das Eventmarketing einen massiven Einbruch.
Nach einer intensiven Phase der beruflichen Neuorientierung habe ich mich daher entschieden, aus der Eventbranche auszuscheiden. Meine Erfahrungen in verschiedenen Wirschaftsunternehmen würde ich nach reiflicher Überlegung sehr gerne als Quereinsteigerin in den Öffentlichen Dienst einbringen. Die gesellschaftliche Relevanz und Gemeinwohlorientierung, ein sicherer Arbeitsplatz, die Attraktivität des Arbeitgebers für Frauen, die vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und Familienfreundlichkeit sind einige Gründe für diesen Wunsch.
Verstärker für diese Entscheidung sind auch die Arbeitsmarktzahlen im Öffentlichen Dienst, die jetzt schon auf einen Fachkräftemangel hinweisen und sich bis 2030 noch kontinuierlich weiter verschärfen sollen. Dafür verantwortlich ist u.a. die hohe Altersstruktur der Beschäftigten.
Ergeben sich durch den steigenden Fachkräftemangel möglicherweise neue Chancen für den Quereinstieg in den Öffentlichen Dienst? Eine Frage, die mich seit Monaten umtreibt und im Moment ratlos zurücklässt.
Bisherige Bewerbungen auf Sachbearbeiterstellen z.B. als Sachbearbeiterin für das City- und Standortmarketing, Mitarbeiterin im Vertrieb des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs haben bisher leider nicht zum Erfolg geführt.
Meine Befürchtung ist nun, dass sich der Quereinstieg in den Öffentliche Dienst immer noch als schwierig erweist. Stellenausschreibungen belegen, dass Quereinsteiger die selben Voraussetzungen nach Art. 33 Abs. 2 GG nachweisen müssen wie Laufbahnbeamte die eine Ausbildung im Öffentlichen Dienst durchlaufen haben, also die entsprechende Eignung, Befähigung und fachliche Leistungen vorweisen können.
Eine Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit hingegen deutete an, dass ich möglicherweise für diese Art von Jobs in der Tat überqualifiziert sei.
Ich würde gerne von Ihren Erfahrungen profitieren, um abschätzen zu können, ob eine Bewerbung mit meinen Qualifikationen überhaupt erfolgsvorsprechend ist.
Daher habe ich folgende konkrete Fragen:
• Wie sehen in Ihrer Behörde die konkreten Zugangsbedingungen als Quereinsteiger mit einen Abschluss als Dipl. Betriebswirtin aus?
• Fehlen mir möglicherweise Schlüsselqualifikationen für den Öffentlichen Dienst, und wo kann ich diese erwerben??
• Könnte eine Weiterbildung (wenn ja, welche) ein Pluspunkt sein, um den Wunsch nach einem Wechsel in den Öffentlichen Dienst zu bekräftigen und damit meine Chancen für die Auswahl zu erhöhen?
Dies auch unter dem Aspekt, dass auch eine Stelle als Sachbearbeiterin für mich attraktiv ist und ich nicht zwangsläufig an eine Verbeamtung denke.
• In wieweit könnte auch mein Alter (50 Jahre) eine Einstellung erschweren?
Gibt es Altersgrenzen für die Einstellung von Quereinsteigern?
Ich hoffe, dass ich mit meiner umfangreichen Anfrage hier nicht den Rahmen des Forums sprenge. Um für mich überhaupt entscheiden zu können, wie es beruflich weiter geht, ist die Beantwortung dieser Fragen für mich essenziell. Daher wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich die Zeit nehmen würden um mir kurz und knapp aus Ihrer Sicht die Situation darzustellen.
Im Voraus ganz herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
ich schreibe Sie als Mitarbeiter des Öffentlichen Diensts an, mit der Bitte um Ihre geschätzte Expertise.
Kurz zu meinem beruflichen Hintergrund:
Ich bin 50 Jahre alt und verfüge als Betriebswirtin (FH) über langjährige Berufserfahrung als Marketing-Managerin in Verband, Agentur, verschiedenen Wirtschaftsunternehmen und als selbstständige Eventmanagerin.
Die Corona-Krise stellt uns alle vor besondere Herausforderungen. Dabei erlebt u.a. auch das Eventmarketing einen massiven Einbruch.
Nach einer intensiven Phase der beruflichen Neuorientierung habe ich mich daher entschieden, aus der Eventbranche auszuscheiden. Meine Erfahrungen in verschiedenen Wirschaftsunternehmen würde ich nach reiflicher Überlegung sehr gerne als Quereinsteigerin in den Öffentlichen Dienst einbringen. Die gesellschaftliche Relevanz und Gemeinwohlorientierung, ein sicherer Arbeitsplatz, die Attraktivität des Arbeitgebers für Frauen, die vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und Familienfreundlichkeit sind einige Gründe für diesen Wunsch.
Verstärker für diese Entscheidung sind auch die Arbeitsmarktzahlen im Öffentlichen Dienst, die jetzt schon auf einen Fachkräftemangel hinweisen und sich bis 2030 noch kontinuierlich weiter verschärfen sollen. Dafür verantwortlich ist u.a. die hohe Altersstruktur der Beschäftigten.
Ergeben sich durch den steigenden Fachkräftemangel möglicherweise neue Chancen für den Quereinstieg in den Öffentlichen Dienst? Eine Frage, die mich seit Monaten umtreibt und im Moment ratlos zurücklässt.
Bisherige Bewerbungen auf Sachbearbeiterstellen z.B. als Sachbearbeiterin für das City- und Standortmarketing, Mitarbeiterin im Vertrieb des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs haben bisher leider nicht zum Erfolg geführt.
Meine Befürchtung ist nun, dass sich der Quereinstieg in den Öffentliche Dienst immer noch als schwierig erweist. Stellenausschreibungen belegen, dass Quereinsteiger die selben Voraussetzungen nach Art. 33 Abs. 2 GG nachweisen müssen wie Laufbahnbeamte die eine Ausbildung im Öffentlichen Dienst durchlaufen haben, also die entsprechende Eignung, Befähigung und fachliche Leistungen vorweisen können.
Eine Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit hingegen deutete an, dass ich möglicherweise für diese Art von Jobs in der Tat überqualifiziert sei.
Ich würde gerne von Ihren Erfahrungen profitieren, um abschätzen zu können, ob eine Bewerbung mit meinen Qualifikationen überhaupt erfolgsvorsprechend ist.
Daher habe ich folgende konkrete Fragen:
• Wie sehen in Ihrer Behörde die konkreten Zugangsbedingungen als Quereinsteiger mit einen Abschluss als Dipl. Betriebswirtin aus?
• Fehlen mir möglicherweise Schlüsselqualifikationen für den Öffentlichen Dienst, und wo kann ich diese erwerben??
• Könnte eine Weiterbildung (wenn ja, welche) ein Pluspunkt sein, um den Wunsch nach einem Wechsel in den Öffentlichen Dienst zu bekräftigen und damit meine Chancen für die Auswahl zu erhöhen?
Dies auch unter dem Aspekt, dass auch eine Stelle als Sachbearbeiterin für mich attraktiv ist und ich nicht zwangsläufig an eine Verbeamtung denke.
• In wieweit könnte auch mein Alter (50 Jahre) eine Einstellung erschweren?
Gibt es Altersgrenzen für die Einstellung von Quereinsteigern?
Ich hoffe, dass ich mit meiner umfangreichen Anfrage hier nicht den Rahmen des Forums sprenge. Um für mich überhaupt entscheiden zu können, wie es beruflich weiter geht, ist die Beantwortung dieser Fragen für mich essenziell. Daher wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich die Zeit nehmen würden um mir kurz und knapp aus Ihrer Sicht die Situation darzustellen.
Im Voraus ganz herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen