Verbeamtung mit Bachelor Öffentliches Management HS Osnabrück?
#1

Hallo,

kann mir jemand bitte sagen, ob man mit diesem Studiengang die Möglichkeit erwirbt, im gehobenen Dienst einzusteigen? https://www.hs-osnabrueck.de/studium/stu...zportraet/

Auf der HS-Website steht hierzu nur: https://www.hs-osnabrueck.de/studium/stu...faehigung/

"Sofern Sie nach dem Studienabschluss beabsichtigen, in einem anderen Bundesland die Laufbahnbefähigung zu erwerben, müssen die Absolventeninnen und Absolventen vorab mit der einzustellenden Landes- oder Kommunalbehörde klären, ob und unter welchen Bedingungen dies möglich ist."

Das klingt dann doch irgendwie etwas unsicher für mich, da ich beabsichtigen würde, nach dem Studium außerhalb von NDS zu leben.

Hintergrund ist der, dass ich (23) vor Kurzem meinen Bachelor in einer Geisteswissenschaft absolviert habe und schnell gemerkt habe, dass ich in diesem Bereich nicht arbeiten möchte. Die öffentliche Verwaltung interessiert mich und ich möchte gerne im öffentlichen Dienst arbeiten, habe auch schon ein Praktikum in einer Kommunalverwaltung absolviert.

Am liebsten würde ich eigentlich das duale Studium im gehobenen Dienst machen, aber es ist sehr schwer, dort einen Platz zu bekommen. Deswegen hatte ich das Studium in OS als Alternative ins Visier genommen, aber ich möchte wie gesagt außerhalb von NDS arbeiten und auf jeden Fall verbeamtet werden.. Wie seht ihr die Chancen mit diesem Studiengang so?
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#2

Es gibt 17 verschieden laufbahnrechtliche Regelungen des Bundes bzw. der 16 Bundesländer. Teilweise ist ein Vorbereitungsdienst nötig, teilweise nur eine entsprechende Tätigkeit als Tarifbeschäftigter.

Warum soll es unbedingt eine Verbeamtung sein? Zumindest ein Einstige als Tarifbeschäftigter ist mit dem Abschluss möglich.

Je nach dem was für ein geisteswissenschaftlicher Abschluss vorliegt ist auch damit eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst möglich.
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#3

Ich denke, dass die meisten Kommunen duale Studenten vorziehen. Diese dualen Studenten haben die Behörden bereits während der Ausbildung kennen gelernt. Bei Dir würde man die "Katze im Sack" verbeamten, was ein relativ hohes Risiko bedeutet.
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#4

Dabei handelt es sich scheinbar um eine private kostenpflichtige Alternative für Leute, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht für das "offizielle" duale Studium angenommen wurden. Ich würde bezweifeln, dass man mit diesem Abschluss "2. Wahl" die gleichen Berufschancen hat wie die offiziellen Absolventen. Dazu musst du auch hier entsprechende Praktikumsplätze finden; die entsprechenden Erfolgsaussichten kann ich nicht einschätzen.

Weiter sollte dir bewusst sein, dass das Verwaltungsstudium stark auf das jeweilige Landesrecht bezogen ist, so dass man idealerweise in dem Bundesland studiert, in dem man anschließend tätig sein will. Es gibt natürlich auch Aufgabenbereiche, in denen nur Bundesrecht anzuwenden ist; dort ist es dann egal.

Fazit: ich sehe das sehr skeptisch und würde im Zweifel eher die Finger davon lassen.
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#5

Für NRW würde dir für eine Verbeamtung der Vorbereitungsdienst fehlen und es wäre nur eine tarifliche Beschäftigung nach TVöD möglich. Der leichteste Weg geht über das duale Studium. Für BWLer gibt es noch zusätzliche Möglichkeiten. Da wird teilweise eine Art Vorbereitungsdienst geleistet, um doch noch nach einer gewissen Zeit verbeamten zu können.
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