Ideen bzgl. Weg (Studium oder VFW)
#1

Guten Tag liebe Forum Mitglieder
Kurz zu mir: ich habe eine abgeschlossene VFA Ausbildung und bin auf einer EG9a Stelle unbefristet angestellt (Sachsen, Kommune). Zudem bin ich 20 Jahre alt.
Nun meine Frage an euch: wie würdet ihr in meiner Situation weiter machen? Ich möchte gerne erstmal weiter Berufserfahrung sammeln, allerdings strebe ich an in Zukunft mich weiterzubilden.
Was ist eure Empfehlung bzgl. den weiteren Weg? Hätte ich gewusst wie leicht mir die Ausbildung fiel, hätte ich mein (Fach-)Abi gemacht und dann ein duales Studium angepeilt. Allerdings hatte ich mich nun damals für die Ausbildung entschieden.

Mein Problem ist dass ich nicht weiß was das Beste für mich in der Situation wäre. Die Chancen für eine Fortbildung (Verwaltungsfachwirt) stehen soweit gut (in ca. 2 Jahren), trotzdem weiß ich nicht ob es das Richtige für mich ist, da danach ja m.E. Schluss ist.
Soweit ich weiß, ist ein Master ja nicht möglich weil der VFW nicht als Studium zählt. Des Weiteren verunsichert mich dass in Stellenangeboten in meiner Region oftmals ein Bachelor gefordert, der Verwaltungsfachwirt aber nicht ausreicht.

Ich würde mich über Feedback und Anregungen sehr freuen. Dankeschön vorab!
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#2

Der "normale" Weg für dich wäre nach entsprechender Berufspraxis die Fortbildung VFW über den Arbeitgeber mit Aussicht einer entsprechenden Stelle. Als VFW bist du in etwa gleichwertig mit dem Studienabschluss für den gD und im Regelfall solltest du damit (natürlich im Angestelltenverhältnis) gleiche Chancen für alle entsprechenden Stellen haben. Bei uns sind sowohl Hauptamtsleiterin wie auch Rechnungsamtsleiter VFW, auch der Hauptamtsleiter einer Nachbarkommune ist VFW (war früher Sachbearbeiter im Meldeamt). Bei Führungspositionen in Großstädten mag das anders sein, aber mit 20 würde ich meine Planung nicht an der sehr vagen Ausicht auf eine Führungsposition in einer Großstadt ausrichten.

Falls du einen Master anstrebst, musst du in der Tat zunächst auf Bachelor studieren. Aber Masterstudienplätze sind rar und werden restriktiv vergeben. Und mit Master hast du immer noch keine Garantie auf eine dem Abschluss entsprechende Stelle. Ein Bekannter hat auf eigene Kosten berufsbegleitend den Master gemacht, aber als er sich bei seinem Arbeitgeber (einer großstädtischen Verwaltung) nach seinen Möglichkeiten erkundigt hat, wurde ihm eröffnet, er dürfe sich gerne ganz normal bewerben, wen mal etwas ausgeschrieben sei, aber anbieten würde man ihm nichts und er habe als langjähriger Beschäftiger in bereits einer Führungsposition auch keine Vorteile gegenüber anderen Bewerbern (die ggf. ein Jurastudium abgeschlosen haben).
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