Hausinterne Bewerbung - Tipps für Anschreiben, Auswahlgespräch, etc.
#1

Hallo,
ich bin zur Zeit Schulsekretärin bei einer Schule, angestellt auf einer Teilzeitstelle bei einer Stadt.
Nun würde ich gerne auf eine Stelle als Sachbearbeiterin im Rathaus wechseln, da diese Vollzeit statt Teilzeit ist, besser bezahlt ist und ich dort mehr gefordert werde.
Mittelfristig würde ich dann gerne auch noch eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten machen (oder bin ich dafür mit 35 Jahren schon zu alt?).
Nun suche ich Tipps, wie ich die Bewerbung formuliere. Ein Bekannter (Verwaltungsbeamter) sagte, dass ein Anschreiben "mit 2 Sätzen" genügen würde, man würde mich bei der Stadt ja bereits kennen, meine Qualifikationen seien in der Personalakte.
Aber ist das wirklich ausreichend ? Ich fände solche Bewerbungen eher unhöflich. Muss ich z.B. nichts zu meiner Motivation, meinen Vorkenntnissen, etc. schreiben ?

Ferner bin ich mir unsicher, ob ich bereits schreiben (und im Auswahlgespräch erwähnen) sollte, dass ich noch eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten anstrebe.

Für eine Antwort auf meine Frage und alle weiteren Tipps wäre ich sehr dankbar !

Andrea
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#2

Kommt drauf an, was Dein Arbeitgeber will. Bei uns reichten früher auch zwei Sätze, inzwischen will er aber eine Bewerbung, aus der das besondere Interesse an der ausgeschriebenen Stelle hervorgeht, warum man meint, dafür geeignet zu sein usw, also im Grunde wie bei jeder anderen Bewerbung auch. Mit zwei Sätzen ist es nicht mehr getan. Bei uns gibt es sogar einen speziellen Vordruck dafür.
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#3

Hallo,

ich habe mich intern auch auf eine höherwertige Stelle und ganztags beworben, früher reichten auch 2 Sätze. Bin aber der Meinung, dies hat sich geändert, die Personalabteilung wird nicht die komplette Personalakte vorher durchwälzen. Ich habe mich ganz normal mit Anschreiben, Bewerbung, Lebenslauf beworben, hat geklappt - ich war "Ausschreibungssiegerin".
Viel ErfolgIcon_wink
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#4

Beispiel:
Absender

Anschrift

Bewerbung als Sachbearbeiterin im Ordnungsamt

Sehr geehrte Damen und Herren,

an die hausinterne, ausgeschriebene Stelle (Nr. xx/2010) im „Fachdienst xx“ als Sachbearbeiter bin ich sehr interessiert.

Ich bin zurzeit in der Liebigschule tätig und für die Belange der Schüler außerhalb des Unterrichtsbetriebes verantwortlich. Mein Aufgabengebiet erstreckt sich von Beantwortung von Elternfragen, bis hin zur kompletten Dokumentation und Archivierung aller Vorgänge im Schuldienst sowie das Führen von Statistiken mithilfe der onlinegestützten Datenbankpflege.

Da mir diese Tätigkeiten im Ordnungsrecht sehr liegen und auch der Kontakt zu Menschen, möchte ich im Team des Fachdienstes des Ordnungsamtes tätig sein. Ich erkläre meine Bereitschaft zum Dienst auch außerhalb der regulären Arbeitszeit und verfüge über die Fahrerlaubnis der Klasse B.

Um meine beruflichen und privaten Ziele besser verwirklichen zu können, bewerbe ich mich auf diese Stelle und würde mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

Die Bewerberin


Dran denken, dass es nicht "zur Zeit" geschrieben wird, sondern "zurzeit".

So oder so ähnlich bekommt man eine Seite voll.
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#5

Vielen Dank für die vielen guten Tipps ! Ich persönlich finde auch eine vollständige Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, etc. besser und werde das jetzt so aufsetzen.

Viele Grüße
Andrea
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#6

Man kann es keinem so richtig recht machen,wie was geschrieben werden muß..Habe unzählige Muster durchgelesen.
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