06.12.2025, 21:33
Hallo zusammen,
ich bin 33 Jahre alt und habe leider nur einen Hauptschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von 3,2 , den ich vor über 15 Jahren erworben habe. Seitdem habe ich mich sowohl in meiner geistigen Reife als auch in meinen schulischen Fähigkeiten weiterentwickelt. In den vergangenen Monaten habe ich mich intensiv mit Prozentrechnung, Dreisatz und den Grundrechenarten beschäftigt und beherrsche diese mittlerweile sehr gut. Um meine Chancen weiter zu verbessern, habe ich mich zudem mit Gesetzestexten und ihrem Aufbau auseinandergesetzt und finde die Logik und Struktur dahinter sehr spannend. Ich mag dieses Präzise und die klare Struktur dahinter. Mich beruhigt das innerlich.
Auch habe ich mich bereits mit dem Gutachten- wie auch Urteilsstil vertraut gemacht. Trotzdem habe ich die Befürchtung, dass man mir nicht einmal die Chance gibt, an einem Einstellungstest teilzunehmen, und mich von vornherein auf meinen alten Hauptschulabschluss reduziert.. Dass sich Menschen im Laufe ihres Lebens weiterentwickeln, scheint leider kaum wertgeschätzt zu werden bzw. überhaupt gesehen wird, so denke ich jedenfalls... Ich könnte zwar die Abendrealschule besuchen, aber dann wäre ich beim Abschluss bereits 35 Jahre alt. Rechnet man die anschließende dreijährige Ausbildung dazu, wäre ich 38. Und falls ich nicht sofort einen Ausbildungsplatz bekomme, würde wieder ein weiteres Jahr vergehen, in dem ich ohne Ausbildung dastehe. Das möchte ich vermeiden, auch wenn das nicht vollständig in meiner Hand liegt. Praktika habe ich bis jetzt keine in der Verwaltung gemacht. Vielleicht könnte ich dort ansetzen.
Mich würde es sehr interessieren, wie ihr meine Chancen einschätzt.
Habt ihr Erfahrungen damit, dass Kommunen auch Personen ohne Realschulabschluss zu einem Einstellungstest zulassen, wenn die Motivation und die persönliche Weiterentwicklung vorhanden sind? Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen, um trotz meines bisherigen Abschlusses eine faire Chance zu bekommen?
Gibt es unter euch, die ebenfalls mit einem Hauptschulabschluss gestartet sind und dennoch den Einstieg in den öffentlichen Dienst geschafft haben? Vermutlich aber eher weniger...
Danke für Eure Zeit
ich bin 33 Jahre alt und habe leider nur einen Hauptschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von 3,2 , den ich vor über 15 Jahren erworben habe. Seitdem habe ich mich sowohl in meiner geistigen Reife als auch in meinen schulischen Fähigkeiten weiterentwickelt. In den vergangenen Monaten habe ich mich intensiv mit Prozentrechnung, Dreisatz und den Grundrechenarten beschäftigt und beherrsche diese mittlerweile sehr gut. Um meine Chancen weiter zu verbessern, habe ich mich zudem mit Gesetzestexten und ihrem Aufbau auseinandergesetzt und finde die Logik und Struktur dahinter sehr spannend. Ich mag dieses Präzise und die klare Struktur dahinter. Mich beruhigt das innerlich.
Auch habe ich mich bereits mit dem Gutachten- wie auch Urteilsstil vertraut gemacht. Trotzdem habe ich die Befürchtung, dass man mir nicht einmal die Chance gibt, an einem Einstellungstest teilzunehmen, und mich von vornherein auf meinen alten Hauptschulabschluss reduziert.. Dass sich Menschen im Laufe ihres Lebens weiterentwickeln, scheint leider kaum wertgeschätzt zu werden bzw. überhaupt gesehen wird, so denke ich jedenfalls... Ich könnte zwar die Abendrealschule besuchen, aber dann wäre ich beim Abschluss bereits 35 Jahre alt. Rechnet man die anschließende dreijährige Ausbildung dazu, wäre ich 38. Und falls ich nicht sofort einen Ausbildungsplatz bekomme, würde wieder ein weiteres Jahr vergehen, in dem ich ohne Ausbildung dastehe. Das möchte ich vermeiden, auch wenn das nicht vollständig in meiner Hand liegt. Praktika habe ich bis jetzt keine in der Verwaltung gemacht. Vielleicht könnte ich dort ansetzen.
Mich würde es sehr interessieren, wie ihr meine Chancen einschätzt.
Habt ihr Erfahrungen damit, dass Kommunen auch Personen ohne Realschulabschluss zu einem Einstellungstest zulassen, wenn die Motivation und die persönliche Weiterentwicklung vorhanden sind? Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen, um trotz meines bisherigen Abschlusses eine faire Chance zu bekommen?
Gibt es unter euch, die ebenfalls mit einem Hauptschulabschluss gestartet sind und dennoch den Einstieg in den öffentlichen Dienst geschafft haben? Vermutlich aber eher weniger...
Danke für Eure Zeit



