Angestellte oder Beamte ?
#1

Hallo zusammen,

ich bin 27 Jahre alt und arbeite bei einer Kommune im Rechtsamt seit einem Jahr als Justitiarin im Rahmen eines befristeten Arbeitsverhältnisses. Eingruppiert bin ich in TVöD 13. Nunmehr steht zum Glück meine Entfristung bevor. Und es ist auch noch möglich, Beamtin zu werden. Ich soll mich deshalb jetzt entscheiden, ob ich Beschäftigte bleiben oder Beamtin werden möchte. Was ist denn jetzt sinnvoller? Nicht nur in Bezug auf das Einkommen, sondern auch Krankenversicherung, Altersversorgung et.c. Zu berücksichtigen wäre, dass ich auch Kinder haben möchte.

Wer kann mir dazu etwas sagen oder weiß vielleicht, welche Stellen man um Rat fragen kann?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
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#2

Nach nun zwei Jahrzehnten als Angestellter im öffentlichen Dienst kann ich nur die Beamtenlaufbahn empfehlen, es sei denn man kann es sich leisten im Alter massive Einkünfteverschlechterungen hinzunehmen und monatlich auf ein beträchtliches Netto zu verzichten. Dann geht es auch als Beschäftigter 2. Klasse.
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#3

Eine Beschäftigung als Angestellte lohnt sich eigentlich nur, wenn man bei einem recht geringen Einkommen ein gewisses Alter überschritten hat, (zahlreiche) Kinder in der privaten Krankenkasse mitversichern muss bzw. wegen einer Vorerkrankung massive Aufschläge befürchten muss. Dann kann der Krankenkassenbeitrag leicht 600.- € betragen (es gibt keinen Arbeitgeberanteil!). Im Normalfall (verheiratet, beide berufstätig, ein bis zwei Kinder) lohnt sich die Verbeamtung auf jeden Fall.
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