Trotz 36,5 Stunden deutlich weniger pro Woche im Einsatz - ist das in Ordnung?
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Hallo liebes Forum!

Ich arbeite nun seit 10 Jahren in einer städtischen Kita als Erzieher in wechselnden Positionen und bin sehr glücklich damit. Leider haben sich seit ca. 2 Jahren mit neuer neuen Stelle Zweifel bezüglich meiner Arbeitszeiten eingeschlichen, die ich nun mit meinem Vorgesetzten klären möchte.

Also zur Sache - ich arbeite mit 36,5 Stunden als hausinterne Vertretung in einer großen Kita und springe immer dann ein, wenn eine Kollegin krankheitsbedingt/urlaubsbedingt nicht anwesend ist. Leider häufen sich dabei sehr oft viele Minusstunden an, was mich persönlich belastet. Dies gibt mir stets das Gefühl, für eine vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit bezahlt zu werden, die ich aber nie erreiche.

In meinem Arbeitsvertrag steht "Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 36,5 Stunden". Dies ist alles, was dort zu den Stunden zu lesen ist - es existiert also laienhaft gesprochen kein "wenn" und "aber".

Nach meinem empfinden habe ich laut dieser Textpassage ein Recht darauf, wöchentlich mindestens 36,5 Stunden beschäftigt zu werden, was mir bereits viele Freunde und Bekannte bestätigt haben. Leider finde ich dazu keine entsprechende Stelle im TvöD oder in sonst einem Gesetzestext.

Ist also "Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 36,5 Stunden" absolut unmissverständlich - kann ich damit "verlangen", pro Woche mindestens für diese Zeit beschäftigt zu sein - oder bin ich auf dem Holzweg?

Vielen Dank für ihre Hilfe!
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