18.11.2014, 01:35
Ich wurde 2 Jahre von einer Kollegin und unserem Chef gemobbt. Nun habe ich mich endlich gewehrt und alles ist noch viel schlimmer. Meine Kollegin trägt sich in die Zeitkarte Überstunden ein, die sie nicht macht. Sie besitzt einen Anwohnerparkausweis auf einen falschen Namen, damit sie vor dem Bürogebäude parken kann. Ich habe das lange für mich behalten, zumal ich nicht die einzige war, die darüber Bescheid weiß. Als das Mobbing immer schlimmer wurde, habe ich mich einem Amtsleiter anvertraut, weil ich nicht einsah, dass jemand der zwei Betrüge begeht, mich so schlecht behandelt (besagter Chef wusst auch über all das Bescheid). Der Amtsleiter hat die Sache weitergegeben und dafür gesorgt, dass sie den Parkausweis abgeben muss. Die Spitze der Stadtverwaltung erfuhr von all dem und zitierte mich zum Gespräch. Die waren zu zweit, ich war alleine. Ich wurde übelst niedergemacht, weil ich mich in Dinge eingemischt hätte, die mich nichts angingen. Ich bin seit Mai d.J. mit Depressionen zu Hause. Ich kann nicht mehr. Dass das Vergehen meiner Kollegin einfach so toleriert wird und ich die Böse bin, damit werde ich einfach nicht fertig. Nun hat mich das Personalamt angerufen und mir gesagt, wenn ich noch viel länger krank wäre, könnten sie mir auch kündigen, denn ich sei ja doch nicht da. Am liebsten würde ich die Stadt verklagen, aber die halten ja alle zusammen. Ich bin 58 Jahre- wer soll mich noch einstellen. Für die Rente bin ich zu jung. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie sind Sie damit umgegangen? Ich habe Angst zum Sozialfall zu werden.