03.02.2009, 13:23
Ich bin der Meinung, dass die Nicht-EU-Migranten, die seit 5 Jahren in Deutschland sind, das Recht zur Teilnahme an Kommunalwahlen erhalten müssten, so wie es die anderen EU-Staatsbürger von 27 EU Mitgliedstaaten ja auch haben. Die Nicht-EU-Migranten sind von Entscheidungen der Kommunalparlamente in Angelegenheiten der Daseinsvorsorge (Kindergarten,Schule,Bauplanung etc.) in gleicher Weise unmittelbar betroffen. Ich denke, es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Integration. Die heutige Gesellschaft trägt multikulturellen und multiethnischen Charakter. Diese Wirklichkeit darf nicht länger ignoriert, sondern ihr muss endlich entsprochen werden. Die ausländische Wohnbevölkerung ist schon längst zu einem festen Bestandteil des ökonomischen politischen kulturellen sozialen Lebens geworden. İch denke, wenn die EU-Bürger 3 Monaten nach der Einreise an Kommunalwahlen hier teilnehmen dürfen, sieht man darin eine Form Diskriminierung nach Staatsbürgerschaft. Außerdem gibt es ein Wahlrecht für die Nicht-EU-Migranten auf kommunaler Ebene in vielen europäischen Staaten Schweden, Dänemark, den Niederlanden, Irland, Frankreich, Spanien und der Schweiz, Belgien. Ich glaube, wer seit Jahren ( z.B. 5 Jahre ) hier lebt und Steuern zahlt, soll bei Kommunalwahlen mitbestimmen dürfen.