[Gast]

Hallo zusammen,

ich bin momentan Anwärter bei einer Kommune in Niedersachsen. Bei der in den Medien viel diskutierten Besoldungsrunde 2023 wurde ja immer auch von "Beschäftigten bei den Kommunen" gesprochen, die davon betroffen sind. Allerdings habe ich jetzt gelesen, dass das Ergebnis zwar für die via TVöD angestellten Mitarbeiter der Kommunen gilt, bei Beamten aber nur auf die Bundesbeamten übertragen wird. Habe ich das dann richtig verstanden, dass dieses Ergebnis für mich als Kommunalbeamten gar keine Auswirkung hat?

[Gast]

Ja, für die kommunalen Beamten sind eher die Tarifabschlüsse nach dem TV-L relevant, das heißt diese werden zumeist übertragen. Wahrscheinlich wirst Du den Inflationsausgleich Anfang 2024 bekommen, wenn das Tarifergebnis zum TV-L da ist und die Landesparlamente entsprechende Beschlüsse zur Beamtenbesoldung gefasst haben.

[Gast]

Das ist aber ein Blick in die Glaskugel!

[Gast]

Bezogen auf den TV-L, den möglichen Tarifabschluss und die dann folgende Übertragung ist das ein Blick in die Glaskugel, richtig!?

Was den jetzigen Tarifabschluss angeht ist das quasi ausgeschlossen, dass der auf die kommunalen Beamten übertragen wird? Oder wird das auch immer anders gehandhabt?

Sorry für die Fragen, ich bin noch nicht so lange im Thema. Und es wundert mich vor allem deshalb, weil die Beschäftigten bei uns nach TVöD bezahlt werden. Das ist doch eigentlich totaler Quatsch, wenn innerhalb der Kommunen einmal nach dem Tarifabschluss TVöD gehandelt wird, bei den Beamten dann aber nach TV-L!?

[Gast]

Kommunale Beamte werden nach dem jeweiligen Landesrecht besoldet. Das orientiert sich an den tariflichen Regelungen der Bundesländer. Zusätzlich noch die Erhöhungen aus dem kommunalen Bereich zu gewähren, kam bisher nicht vor.