Wie Nachwuchsfachkräfte ausgenutzt werden ...
#1

Das ARD-Magazin Report Mainz berichtet in der Sendung vom 29.8.17 darüber, dass viele Auszubildende in ihren Betrieben als billige Arbeitskraft missbraucht statt als Fachkraft für morgen ausgebildet zu werden. Die Politik könne das Berufsbildungsgesetz ändern, um die Azubis besser zu schützen, tue es aber nicht.

Unsere Frage: Gibt es solche negativen Erfahrungen auch im öffentlichen Dienst der Kommunen oder in den kommunalen Unternehmen? Z.B. als Auszubildende zu Verwaltungsfachangestellten, als Beamtenanwärter oder in den technischen Berufen? Oder sind Eure Erfahrungen von der Ausbildung in der Kommunalverwaltung, den Stadtwerken, beim Bauhof, usw. sehr positiv? Schildert hier Eure Erfahrungen!

Der Bericht von Report Mainz im Video:

https://youtu.be/CM7qdPAkW9E
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#2

Als ich 1997 mit meiner Ausbildung zum VfA angefangen habe, wurde ich als Ablage- und Schredderkraft missbraucht, andere Aufgaben konnte man angeblich selber schnell erledigen, hatten nie Zeit, beschwerten sich aber, wenn die Berufsschulzeugnisse miserabel waren.

In einer Steuerabteilung waren durch den Vorgesetzten und den stv. PR-Vorsitzenden (gleichzeitig Kollege) wurde ich mit Arschloch, Wixer, Vollidiot betitelt und das Arbeitszeugnis war Note 5. Letztendlich endete das vor dem Arbeitsgericht und der Vorgesetzte, weil der Bürgermeister zu feige war und der stv. PR-Vorsitzende, wurden von der Richterin runtergekanzelt und waren nur noch klein mit Hut.
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#3

In meinem "Studium" im gehobenen nichttechnischen Dienst musste ich zu 1/3 Postdienste verrichten. Das heißt die Post im Rathaus zwischen den Ämtern verteilen und die Briefe und Pakete frankieren und zur Post bringen...Ferner gab es viele Dienste in der Zentrale. Ich wurde als billige Arbeitskraft ausgenutzt.
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